Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.04.2021 17:05

Tempo 30 am Marktplatz

Weniger Verkehrsstress   soll künftig rund um den Altomünsterer Marktplatz herrschen. Links vorne an der Treppe zum Marktbrunnen wird ein Tempo-30-Schild aufgestellt. Auch in der Kirchenstraße und der Nerbstraße bis zur Hausnummer 12 wird die Geschwindigkeit beschränkt. Autos dürfen werktags nur noch zwei Stunden parken. Vor der Eisdiele dürfen künftig keine Fahrzeuge stehen. 	Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Weniger Verkehrsstress soll künftig rund um den Altomünsterer Marktplatz herrschen. Links vorne an der Treppe zum Marktbrunnen wird ein Tempo-30-Schild aufgestellt. Auch in der Kirchenstraße und der Nerbstraße bis zur Hausnummer 12 wird die Geschwindigkeit beschränkt. Autos dürfen werktags nur noch zwei Stunden parken. Vor der Eisdiele dürfen künftig keine Fahrzeuge stehen. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Weniger Verkehrsstress soll künftig rund um den Altomünsterer Marktplatz herrschen. Links vorne an der Treppe zum Marktbrunnen wird ein Tempo-30-Schild aufgestellt. Auch in der Kirchenstraße und der Nerbstraße bis zur Hausnummer 12 wird die Geschwindigkeit beschränkt. Autos dürfen werktags nur noch zwei Stunden parken. Vor der Eisdiele dürfen künftig keine Fahrzeuge stehen. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Weniger Verkehrsstress soll künftig rund um den Altomünsterer Marktplatz herrschen. Links vorne an der Treppe zum Marktbrunnen wird ein Tempo-30-Schild aufgestellt. Auch in der Kirchenstraße und der Nerbstraße bis zur Hausnummer 12 wird die Geschwindigkeit beschränkt. Autos dürfen werktags nur noch zwei Stunden parken. Vor der Eisdiele dürfen künftig keine Fahrzeuge stehen. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)
Weniger Verkehrsstress soll künftig rund um den Altomünsterer Marktplatz herrschen. Links vorne an der Treppe zum Marktbrunnen wird ein Tempo-30-Schild aufgestellt. Auch in der Kirchenstraße und der Nerbstraße bis zur Hausnummer 12 wird die Geschwindigkeit beschränkt. Autos dürfen werktags nur noch zwei Stunden parken. Vor der Eisdiele dürfen künftig keine Fahrzeuge stehen. Foto: Horst Kramer (Foto: Horst Kramer)

In der Ortsmitte werden künftig einige Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder mit einer 30 in der Mitte zu sehen sein, etwa unterhalb des Marktbrunnens sowie auf der gegenüberliegenden Südseite der Marktplatz-Zufahrtsstraße. Auf der anderen Seite beginnt beziehungsweise endet der Tempo-30-Bereich östlich der Parkplätze gegenüber dem Kapplerbräu. Die Ortsmitte könne aber nicht generell zu einer Tempo-30-Zone erklärt werden, erläuterte Reiter. Denn damit wäre eine durchgängige Rechts-vor-links-Regelung verbunden, die bei den unübersichtlichen Einmündungen rund um den Marktplatz Zusammenstöße geradezu provozieren würde.

Unfälle verhindern soll stattdessen ein Zebrastreifen am Rathaus. Nach langer Diskussion wird der behindertengerechte Querungsbereich vom Rathauseck zum Pizzeria-Gebäude mit weißen Streifen versehen, obwohl er direkt an der Einfahrt zu den Parkplätzen am alten Friedhof liegt. Den Ausschlag gab ein Votum der Dachauer Polizeiinspektion, von der das Ortsoberhaupt berichtete: „Das Schlimmste sind undefinierte Situationen.” Gerade an diesem Querungsbereich sei immer wieder zu beobachten, dass sowohl Fußgänger als auch Autofahrer nicht genau wüssten, wie sie sich zu verhalten hätten, sagte Reiter. Ein separater Zebrastreifen - etwa am Marktbrunnen - verschärfe diese Uneindeutigkeit nur noch. Die beste Lösung sei daher die Kombination aus Querungshilfe und Zebrastreifen.

Der Bürgermeister plädierte zudem für eine Einbahnregelung in das Gelände, mit Einfahrt am Rathaus und Ausfahrt in der Aichacher Straße, am Brauereigebäude vom Maierbräu. Mit dieser Idee konnten sich die meisten Bauausschuss-Mitglieder hingegen nicht anfreunden. Auch nicht mit einem Vorschlag von Sebastian Huber (FWG), der ein Rechtsabbiege-Schild am Vhs-Gebäude anbringen wollte. Es bleibt also alles, wie es ist.

Der Zebrastreifen an der Sparkasse beschäftigte den Ausschuss auch diesmal wieder. Wie schon im Oktober diskutiert, wird der bisherige Parkplatz an der Einmündung der Adolph-Kolping-Gasse mit einem Halteverbotsschild versehen. Damit sei nur noch Ein- und Ausladen erlaubt, aber nicht das Einkaufen von Semmeln oder das Abheben von Geld, betonte Reiter.

Parken am Marktplatz ist im Zeitraum zwischen 8 und 18 Uhr künftig werktags nur noch zwei Stunden möglich. Gleiches gilt für die Nerbstraße bis zur Hausnummer 22 und für die Herzog-Georg-Straße bis zur Hausnummer 14. Vor der Holzterrasse der Eisdiele dürfen künftig überhaupt keine Fahrzeuge parken. Elisabeth Glas (FWG) schlug vor, mehr Radabstellplätze zu schaffen. Reiter stimmte im Prinzip zu, meinte aber auch: „So wenig gibt es eigentlich gar nicht.” Er verwies auf die Radlerplätze an der Vhs und die Radservice-Station im Altohof. Den nun beschlossenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen gingen jahrelange Diskussionen voraus, die wegen des Beharrungswillens mancher Ratsmitglieder indes nie zu nachhaltigen Erfolgen führten.


Von Carina Lautenbacher
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