Nur eine Behelfsbrücke ermöglicht es derzeit, die Ilm trockenen Fußes zu passieren. Mit dem Auto geht das derzeit nur bei Gumpersdorf, nahe Ottelsburg oder in Pipinsried. Der Verkehr wird voraussichtlich bis Mitte Dezember großräumig umgeleitet.

Wer von Indersdorf nach Hilgertshausen will, fährt über die Kreisstraßen DAH 2, 15 und 8 ab Langenpettenbach über Pipinsried und Tandern nach Hilgertshausen. Die Umleitung in die Gegenrichtung führt über die gleiche Strecke. Mehr Zeit sollten die meisten Autofahrer trotzdem einplanen.

Für den innerörtlichen Verkehr gibt es eine lokale Umleitung über die Ilmbrücke im Osten des Ortes am alten Fußballplatz im Ortsteil Gumpersdorf, wer nach Tandern will, schafft das über Michelskirchen. Wie vom geschäftsleitenden Beamten im Hilgertshausener Rathaus, Uwe Kreißelmeier, zu erfahren war, gibt es hinsichtlich der Verkehrsumleitung keine großen Probleme, auch Beschwerden seien ihm nicht bekannt. Nacharbeiten müsse die Gemeinde lediglich in Höhe des Schützenheims; da müsse für einen Ausgleich der Fahrbahn gesorgt werden, weil der Schulbus sonst aufsitzen würde. Bis zum Schulstart sei aber noch Zeit. Bei der Umleitung über den Bründlweg müsse beachtet werden, dass für den schmalen Bereich dieses Wegs eine Einbahnstraßenregelung angeordnet wurde.

Wenn spätestens am Jahresende der Neubau der Ilmbrücke fertig ist, dürfen sich nicht nur die Fahrer von Kraftfahrzeugen, sondern auch die Fußgänger freuen. Denn im Zuge des Brückenneubaus werden auch die Gehwege auf beiden Seiten auf 1,50 Meter verbreitert. Baulastträger beim Brückenneubau ist das Staatliche Bauamt in Freising. osj