Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.02.2021 17:17

Impfzentrum in Karlsfeld nimmt Betrieb auf

Das Impfzelt am Karlsfelder See   hat einen barrierefreien Zugang mit einem überdachten Warteraum, Anmelde- und Besprechungsräume sowie drei Impfkabinen.	Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Das Impfzelt am Karlsfelder See hat einen barrierefreien Zugang mit einem überdachten Warteraum, Anmelde- und Besprechungsräume sowie drei Impfkabinen. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Das Impfzelt am Karlsfelder See hat einen barrierefreien Zugang mit einem überdachten Warteraum, Anmelde- und Besprechungsräume sowie drei Impfkabinen. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Das Impfzelt am Karlsfelder See hat einen barrierefreien Zugang mit einem überdachten Warteraum, Anmelde- und Besprechungsräume sowie drei Impfkabinen. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)
Das Impfzelt am Karlsfelder See hat einen barrierefreien Zugang mit einem überdachten Warteraum, Anmelde- und Besprechungsräume sowie drei Impfkabinen. Fotos: Franz Hofner (Fotos: Franz Hofner)

In einer Aufbauzeit von nur zehn Tagen wurde das neue Impfzentrum errichtet. In ihm können nun täglich 300 Personen aus Karlsfeld und überwiegend Gemeinden aus dem nördlichen Teil des Landkreises geimpft werden. „Das Impfen kann nun richtig Fahrt aufnehmen”, sagte Landrat Stefan Löwl. Rund 6200 Landkreisbürger haben bereits ihre erste Impfung bekommen. Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie ein Großteil der Beschäftigten in Alten- und Pflegeeinrichtungen wurden bereits versorgt, soweit sie das wollten. In den kommenden Wochen erwarte man deutlich größere Lieferungen, sagte Löwl. Für nächste Woche seien 2500 Dosen unterschiedlicher Hersteller zugesagt, so dass eine entsprechende Zahl an Impfterminen vergeben werden kann. In der ersten Märzwoche soll der Landkreis weitere 3300 Impfdosen erhalten. Zwar sei man mit dem Impfplan etwa drei Wochen zurück, doch mit den nun verfügbaren drei Impfstoffen wird es nun richtig losgehen. Dabei werden die Seren von Biontech und Moderna für die über 65-Jährigen verwendet, den Stoff von Astra Zeneca bekommen. Die Impfwilligen können sich den Impfstoff jedoch nicht auswählen. Auch die Hausärzte sollen bald in die Impfungen eingebunden werden, kündigte der Landrat an. Regierungspräsidentin Maria Els, die bereits das dritte Impfzentrum besuchte, lobte das Engagement der Johanniter und dankte für die Zuversicht, die sie mit ihrer Arbeit spenden.

Seit 15. Dezember hat der Johanniter Hilfsdienst am Karlsfelder See eine Containeranlage in Betrieb genommen, wo bis zur Fertigstellung des Zeltes die Impfungen - wenn auch in bescheidenem Umfang - vorgenommen wurden. Die Container wurden nun durch ein komfortables, 15 Meter breites und 40 Meter langes Impfzelt ersetzt. Es gibt einen völlig barrierefreien Zugang mit einem überdachten und beheizbaren Wartebereich auf geteerten Flächen. Mit den Erfahrungen aus der bestehenden Einrichtung wurde das neue Impfzentrum besser auf die Bedürfnisse der Besucher und die Gegebenheiten ausgerichtet, sagte Osenbrück. Dabei sei es den Johannitern besonders wichtig, dass sich die Impfwilligen hier wohlfühlen könnten. Der Neubau läuft mit einem Acht- Stunden-Betrieb an und wird Kapazitäten für rund 300 Impfungen am Tag bieten. Dafür steht ein Pool von mehr als 50 Mitarbeitenden und Ärzten in einem Zwei-Schicht-Modell zur Verfügung.


Von Berndt Herrmann
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