Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.05.2022 16:31

Birgittenspiel zum Jubiläum? Versammlung des Theatervereins Altomünster

Die Vorstandschaft des Theatervereins Altomünste  r (von links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel. (links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel.)
Die Vorstandschaft des Theatervereins Altomünste r (von links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel. (links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel.)
Die Vorstandschaft des Theatervereins Altomünste r (von links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel. (links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel.)
Die Vorstandschaft des Theatervereins Altomünste r (von links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel. (links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel.)
Die Vorstandschaft des Theatervereins Altomünste r (von links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel. (links): Angela Handl, Alto Oswald, Thomas Bliem, Claudia Koppold, Christoph Neugschwendtner, Constance Indich und Wolfgang Henkel.)

Dass die Kultur unter Corona sehr gelitten hat, hat auch die Theatergruppe erfahren. Zweimal mussten man kurz vor der Premiere absagen, wie Regisseur Wolfgang Henkel in seinem Rückblick betonte. Einzig die Theaternacht konnte letztes Jahr im Sommer stattfinden, allerdings sei wegen der frischen Temperaturen eher Glühwein angesagt gewesen. Dennoch war der Abend ein schöner Erfolg.

Der Theaterverein hat derzeit bei 137 Mitglieder plus rund 30 Kinder und Jugendliche. Gut genutzt werde der Kapplerbräusaal, bemerkte Marcus Gottfried in seiner Rückschau. Auch heuer habe man schon eine Reihe von Buchungen. Unklar sei noch die zukünftige Pachtsituation, denn derzeit wisse der Verein noch nicht, ob die Familie Wiedemann die Pachtzeit über 2026 hinaus verlängert. Größere Renovierungsarbeiten am Saal würden deshalb nicht vorgenommen, bis die Zukunft klar sei.

„Wir haben 2018 und 2019 gespielt und dann nicht mehr”, berichtete Jugendleiter Matthias Spengler. Doch jetzt würde bei den Kindern und Jugendlichen gerade wieder abgefragt, wer Lust auf Theater hätte. Nach den Sommerferien möchte man wieder mit Proben beginnen, damit noch im Herbst ein Stück gespielt werden kann.

Schließlich wurden wieder die neuen Teams gebildet, die für den Saal, die Theater, die Organisation oder die Jugend zuständig sind und in denen gerne auch interessierte Nichtmitglieder mithelfen können. Im Herbst ist wieder die Aufführung eines Theaterstücks geplant. Außerdem steht turnusgemäß im nächsten Jahr wieder Freilichttheater zur Debatte. Passend wäre zum Birgittenjubiläum das Birgittenspiel „Prophetin am Scheideweg”, das Claudius Wiedemann geschrieben hat und das 2003 uraufgeführt wurde. „Allerdings müsste es neu überarbeitet werden, denn 50 Mitwirkende wie damals werden wir wohl nicht mehr zusammenbringen!”, hieß es. Die anwesenden Mitglieder jedenfalls waren begeistert von der Idee.

Einen Vorschlag hatte noch Angela Handl auf Lager, die im Landratsamt für Familienberatung und Inklusion zuständig ist. Sie fragte bei ihren Theaterkollegen nach, ob Interesse daran bestehe, einen Einakter mit und für Menschen mit Seh- und Hörbehinderung zu spielen. „Ich würde es als etwas ganz Besonders ansehen, und für die Betroffenen wäre es ein wunderbares Event!” Die anwesenden Mitglieder hatten große Lust darauf, denn schließlich stelle das Unbekannte eine große Herausforderung dar - die man bei den Theaterleuten gerne eingeht.

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