Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.02.2013 18:03

Nichts für Feiglinge

<p> <x_bildunterschr> <b>Auch zahlreiche Kinder  </b>nahmen Altofest teil. Traditionell wird den Gläubigen dabei die Hirnschale des Heiligen aufgelegt.   Foto: Gisela Huber </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auch zahlreiche Kinder </b>nahmen Altofest teil. Traditionell wird den Gläubigen dabei die Hirnschale des Heiligen aufgelegt. Foto: Gisela Huber </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auch zahlreiche Kinder </b>nahmen Altofest teil. Traditionell wird den Gläubigen dabei die Hirnschale des Heiligen aufgelegt. Foto: Gisela Huber </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auch zahlreiche Kinder </b>nahmen Altofest teil. Traditionell wird den Gläubigen dabei die Hirnschale des Heiligen aufgelegt. Foto: Gisela Huber </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Auch zahlreiche Kinder </b>nahmen Altofest teil. Traditionell wird den Gläubigen dabei die Hirnschale des Heiligen aufgelegt. Foto: Gisela Huber </x_bildunterschr> </p>

Heuer fiel die Feierlichkeit auf einen Samstag. So war es nicht verwunderlich, dass sowohl beim Festgottesdienst, als auch bei der Andacht am Nachmittag das Gotteshaus voll war. Alle zusammen sangen das traditionelle Patroziniumslied „Dich St. Alto preisen wir“. „Allein schon wegen dem Lied gehe ich so gerne zum Altofest“, sagte eine Besucherin, und wie ihr geht es sicherlich auch vielen anderen.

Es ist ein besonderer Gottesdienst, der alle zusammenführt mit einem Großaufgebot von Ministranten, mit einem feierlichen Gesang des Kirchenchores und einem Festprediger. Heuer konnte Pater Michael dazu Domkapitular Monsignore Klaus Peter Franzl begrüßen. Dieser freute sich sehr, dass er das Altofest mitfeiern durfte, hatte er doch durch seine Weiheexerzitien den Markt und vor allem das Birgittenkloster in sehr guter Erinnerung.

In seiner Einleitung stellte Franzl fest, dass die Altomünsterer den Heiligen mit dem Gründer des Ortes und des Klosters verbinden, St. Alto werde aber auch verehrt, weil er Gott für die Menschen sichtbar gemacht habe. „Sein Leben war geprägt vom Verlangen nach ewiger Glückseligkeit“, erklärte der Geistliche, und dies könnte den Mönch auch veranlasst haben, von Irland in den Altomünster Raum zu gehen. „Der Mensch ist dazu geboren, dass er sich nach Dingen sehnt, die er sich selber nicht geben kann. Letztlich sehnt er sich nach Gott“, behauptete Domkapitular Franzl. Doch andererseits wolle Gott, dass unser Leben gelinge. „Deshalb verspricht er jedem einzelnen von uns, dass er uns führt, vorausgesetzt, dass wir ihn lassen.“ Und dieses Vertrauen in Gott, brauche Mut, denn „Glauben ist nichts für Feiglinge“. Der Glaube habe den Menschen schon oft geholfen, auch wenn er nicht die Schwierigkeiten des Lebens nehme.

Zusammen mit Pater Michael und den Diakonen Pater Robert und Jürgen Richter wurden das Hochamt gefeiert. Im Anschluss wurde dann allen Gläubigen die Hirnschale des heiligen Alto aufgelegt und um Fürsprache für die Familien gebeten.


Von Gisela Huber
north