Etwa im Birgittenhof. Dort wurde in den vergangenen Monaten das unansehnliche Nachkriegsgebäude (Hausnummer 12) durch einen neuen Bau ersetzt, der sich harmonisch ins Gesamtensemble fügt. Nun will der Besitzer auch das Eckgebäude direkt gegenüber der Schultreppe 4 auf Vordermann bringen und aus den bisherigen Räumlichkeiten zwei Wohneinheiten schnitzen. Der Bauausschuss stimmte dem Vorhaben nach Abklärung der Parkplatzfrage zu. Gleich ums Eck könnte auf einem Grundstück, das an der kleinen Stichstraße zwischen der Schwemme und der Kellerbergstraße liegt, ein zusätzliches Einfamilienhäuschen gebaut werden - eine entsprechende Voranfrage lag dem Gremium vor. Die Abstände zum Hauptgebäude des Grundstücks sind gering, der Eigentümer wollte die Zulässigkeit prüfen lassen. Die Baufachleute des Gemeinderats hatten keine Bedenken. Überraschend für einige war hingegen, dass dieses kurze Straßenstück zur Leopold-Schwaiger-Straße zählt. „Das wusste selbst ich nicht”, gestand der Bürgermeister, ein gebürtiger Altomünsterer. Ebenfalls unter die Kategorie „Nachverdichtung” fällt das Bauvorhaben an der Ecke Weiler Straße und Faberweg - dort soll ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage entstehen. Gleiches gilt für ein Doppelhaus mit zwei Fertiggaragen am Johann-Baptist-Straub-Weg. Nach Klärung der Zufahrtsmöglichkeiten zu den Garagen stimmte das Gremium den Projekten zu. „Wir wachsen nicht nur im Hauptort, sondern auch in unseren Dörfern”, betonte Reiter im Vorgespräch mit der Aichacher Zeitung. Dazu zählte er ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage und Hallenanbau in Kiemertshofen sowie die Umwandlung eines landwirtschaftlichen Gebäudes in ein Wohnhaus an der Hohenzeller St.-Stephanus-Straße, direkt gegenüber der Kirche. „Beides klassische Nachverdichtungsprojekte”, erklärte der Rathauschef. Beide Projekte erhielten den Segen des Bauausschusses.