Arnold begann mit einer teilstationären multimodalen Schmerztherapie in Dachau, seit 2006 bietet das Amper-Klinikum auch eine vollstationäre Behandlung an. Ende März 2020 geht der in Fachkreisen und im Klinikum hoch geschätzte Chefarzt im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand. Die Nachfolge ist bereits geklärt: Die leitende Oberärztin Dr. Madlen Lahne übernimmt den Staffelstab ihres Mentors und Förderers. Sie startet zum 1. April als Chefärztin der Schmerztherapie. „Wir freuen uns sehr, mit Dr. Lahne eine ausgewiesene Expertin in der Schmerztherapie für die Chefarztposition gewinnen zu können”, so Klinikgeschäftsführer Gerd Koslowski. Sie sei nicht nur eine ausgezeichnete Medizinerin, sondern werde von ihren Kollegen und den Patienten auch aufgrund ihrer Führungsqualitäten, ihrer Teamfähigkeit und ihrer Empathie außerordentlich geschätzt. Madlen Lahne ist im Klinikum mit den anderen 13 Fachabteilungen, mit Medizinern, Therapeuten und Pflegekräften bestens vernetzt: Die 40-Jährige begann ihre Tätigkeit am Helios Amper-Klinikum Dachau im Jahr 2009. Bis auf einen Wechsel von 2013 bis 2014 an die Klinik für Psychiatrie am Bezirkskrankenhaus Augsburg war sie kontinuierlich im Amper-Klinikum in verschiedenen Abteilungen und Positionen tätig. Die gebürtige Leipzigerin studierte an der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg Humanmedizin. Im Rahmen ihrer Promotion am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München befasste sie sich mit der Lebensqualität chronisch kranker Menschen. Die Fachärztin für Neurologie trägt zudem die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie”. Aufbauend auf der ausgezeichneten und wissenschaftlich führenden Arbeit ihres Vorgängers will Madlen Lahne die Abteilung für die Zukunft gut aufstellen: „Der Bedarf an schmerztherapeutischer Behandlung ist aktuell bei weitem nicht gedeckt. Damit einhergeht die Chance, aber auch die Notwendigkeit, die Versorgungsstrukturen im stationären und teilstationären Bereich zu erweitern.” Die künftige Chefärztin übernimmt ein Team von 20 Mitarbeitern.