Kurz vor 20 Uhr waren die Einsatzkräfte von der Integrierten Leitstelle über den Brand auf einem entlegenen landwirtschaftlichen Anwesen zwischen Plixenried und Irchenbrunn informiert worden. Das abgelegene Anwesen ist schwer zu erreichen und die Versorgung mit Löschwasser war schwierig. Nicht zuletzt deshalb waren viele Feuerwehrleute im Einsatz. Laut dem Altomünsterer Kommandanten Peter Heinrich waren neben den Altomünsterern selbst auch Kollegen aus Hohenzell, Kiemertshofen, Markt Indersdorf, Vierkirchen, Adelzhausen, Tödtenried und Sittenbach vor Ort. Nach über 13 Stunden Einsatz übernahmen am Samstagmorgen die Feuerwehren Wollomoos und Oberzeitlbach und bekämpften noch bis 17 Uhr Glutnester. Neben der Kreisfeuerwehrleitung war auch das Technische Hilfswerk Dachau im Einsatz. Neben dem Stall, der komplett abgebrannt ist, wurde auch die angrenzende Reithalle in Mitleidenschaft gezogen. Am Samstagvormittag begannen mit Hilfe eines Radladers bereits die Aufräumarbeiten. Die im Stall eingestellten Pferde konnten von den Besitzern noch rechtzeitig herausgebracht werden, so dass keines der zehn Tiere verletzt wurde. Nach einigen Pferden war am Abend noch mit Unterstützung eines Polizeihubschrauber gesucht worden. Sie konnten später ebenfalls wohlbehalten wieder eingefangen werden, wie das Polizeipräsidium Oberbayern mitteilte. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Fürstenfeldbruck hat noch am Abend die ersten Ermittlungen zur bislang noch unbekannten Brandursache aufgenommen.