Andreas Förg, Technischer Leiter Jürgen Liepert und Blutspende-Beauftragter Stefan Ohm berichteten von den Aktivitäten im Jahr 2020. Zu den Veranstaltungen, die stattfinden konnten, gehörte das Kesselspeck-Essen bei Familie Bürger im Februar oder die erfolgreiche Verlängerung von drei Lehrscheinen im Bereich Rettungsschwimmen und Schwimmen. Fred Kurz beschloss seine aktive Laufbahn als Erste-Hilfe-Ausbilder im November 2020 nach stolzen 46 Jahren. Der Frühjahrs-Schwimmkurs konnte noch fast komplett abgewickelt werden. Am Donauschwimmen nahm die Wasserwacht mit 15 Schwimmern, drei Eisschwimmern und vier Helfern teil. Mit insgesamt 936 ehrenamtlich geleisteten Wachstunden an 37 Wachtagen wurden die Badenden an den Sander Badeseen beaufsichtigt. Von den vier geplanten Blutspende-Terminen wurden drei mit neuem Hygienekonzept abgewickelt.Neben notwendiger Materialbeschaffungen zur Wasserrettung wurde der eigene Atemluftkompressor erweitert mit einer Überwachungsanlage zur Sicherstellung höchster Qualitätsansprüche an die verfüllte Atemluft. Die Aindlinger Wasserwacht füllt zum Beispiel Druckluft für die eigenen Taucher sowie die Atemschutzgeräte der umliegenden Ortsfeuerwehren ab. Vor allem im Sommer hielten sich die aktiven Rettungskräfte fit in zahlreichen SEG-, Funk-, Bootsführer- oder Tauchübungen, einige davon wurden auch als virtuelle Veranstaltungen durchgeführt. Die SEG (schnelle Einsatzgruppe Wasserrettung) rückte 2020 zu drei Einsätzen aus. Insgesamt wurden von den Ehrenamtlichen weit über 1500 Stunden unentgeltlicher Arbeit geleistet.Mit am schwersten beeinträchtigt wurde im vergangenen Jahr die Jugendarbeit, da ab März kein Schwimmtraining mehr im Hallenbad stattfinden konnte. Jugendleiterin Jasmin Schuster berichtete, dass man nach einem Vorbereitungswochenende im Aindlinger Feuerwehrhaus noch am Landkreis-Entscheid der Wasserrettungs-Wettkämpfe teilnahm und dort einen zweiten sowie zwei dritte Plätze belegte. Ein eingeschränktes Training am See während der Sommermonate sowie Basteln und Kürbis-Schnitzen waren die Highlights neben einem Außeneinsatz zum Wachdienst auf Wangerooge mit drei Personen. Kassier Christian Fischer berichtete von einem finanziell noch ausgeglichenen Kassenstand.In ihren Grußworten dankte Bürgermeisterin Gertrud Hitzler allen Mitgliedern für ihr Engagement, speziell der Jugendleitung und der Vorstandschaft. Schwimmen zu können sei gerade in einer „wasserreichen Gegend” sehr wichtig.