Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.12.2022 17:08

Mehrfache Premiere

Sind sich nicht grün:   Pfarrer (Stefan Ohm) und die herrische Haushälterin Felicitas (Hannelore Wolf). 	Foto: Albertine Ganshorn (Foto: Albertine Ganshorn)
Sind sich nicht grün: Pfarrer (Stefan Ohm) und die herrische Haushälterin Felicitas (Hannelore Wolf). Foto: Albertine Ganshorn (Foto: Albertine Ganshorn)
Sind sich nicht grün: Pfarrer (Stefan Ohm) und die herrische Haushälterin Felicitas (Hannelore Wolf). Foto: Albertine Ganshorn (Foto: Albertine Ganshorn)
Sind sich nicht grün: Pfarrer (Stefan Ohm) und die herrische Haushälterin Felicitas (Hannelore Wolf). Foto: Albertine Ganshorn (Foto: Albertine Ganshorn)
Sind sich nicht grün: Pfarrer (Stefan Ohm) und die herrische Haushälterin Felicitas (Hannelore Wolf). Foto: Albertine Ganshorn (Foto: Albertine Ganshorn)

Doch man wollte den Zuschauern künftig ein völlig neues Theatererlebnis verschaffen. Dies bewahrheitete sich, als sich am Samstag zum ersten Mal nach der letzten Aufführung von „Ein Tanz zum Verlieben” im Januar 2020 endlich wieder der Vorhang hob und die Aindlinger mit der lustigen bayrischen Delikatesse „Hollerküacherl”, ausgesucht von Regisseur Josef Schoder, das Publikum bezauberten.

Im Pfarrhaus ist ein neuer, eher gemütlicher und bodenständiger Pfarrer (Stefan Ohm) eingezogen und hat das bisherige Personal mit übernommen. Seitdem liefert er sich mit der herrischen bigotten Haushälterin Felicitas, eine Paraderolle für Hannelore Wolf, einen Kampf um die Kompetenzen. Sie redet ihm nicht nur bei der Sonntagspredigt drein, sondern verweigert ihm auch noch seine geliebten Hollerküacherl. Am schlitzohrigen, etwas skurrilen Messner und Hausl Zacherl, wunderbar dargestellt von Walter Pasker, hat er jedoch einen Narren gefressen.

Als dieser ein junges sündhaftes Flitscherl aus der Stadt namens Magda, herrlich gespielt von Christina Schur, im Pfarrhaus einquartieren will, droht die Situation zu eskalieren. Auch das Auftauchen des undurchsichtigen Herrn Schleicher, verkörpert durch Christian Braunmüller, verbessert die Lage nicht. Untermalt wird das chaotische Miteinander im Pfarrhaus von ausgereifter Technik mit voll automatischer Beleuchtung und individueller Raumbeschallung, entwickelt von Stefan Paula und Bühnentechnikern Isidor Held sowie Martin Stollreiter.

Wer wissen will, wie sich das turbulente Spiel im Pfarrhaus im neuen Moosbräuer Festsaal weiterentwickelt und wer letztendlich die Oberhand behalten wird, hat dazu noch am 10. und 11. Dezember sowie am 6. und 7. Januar 2023 die Gelegenheit. Karten können über die Homepage des Theatervereins Aindling (theater-aindling.de) erworben werden.

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