„Sie sind ein Schatz in der Familie, ein Schatz in der Gemeinde und ein Schatz für die Gesellschaft. Jeder ist begabt, hat Talente und Fähigkeiten”, freute sich der Priester über die stets engagierte und kreative Zusammenarbeit. Jeder könne dazu beitragen, die Welt schöner und liebevoller zu gestalten. Bürgermeister Tomas Zinnecker begrüßte zum letzten Mal als aktiver Bürgermeister die Gäste im Saal des Aindlinger Pfarrheims. Er ging zunächst auf das Weltgeschehen und den Klimawandel ein. Hier gebe es Fanatiker und Leugner. „Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen”, mutmaßte das Gemeindeoberhaupt. Auch mit der andauernden Terrorgefahr und der Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz wagte Zinnecker einen Blick in die Zukunft. Im Hinblick auf die Marktgemeinde waren die Aussichten deutlich positiver: „Aindling geht es gut. Es ist schön, das sagen zu können.” Mit der Erweiterung der Mittelschule, einem neuen Kindergarten und dem Neubau des Feuerwehrhauses stehen bei der Marktgemeinde drei große Projekte an. Der Dank des Bürgermeisters galt allen, die mitgeholfen, mitgestaltet oder Hand angelegt haben. Es sei schön, dass es Menschen gibt, die anpacken, den kranken Nachbarn besuchen oder sich im Gemeinderat oder der Bücherei engagieren. „Danke an die, die sich um mehr kümmern, als nur um sich selbst.” Mit dem Spruch von Konfuzius „Es ist besser, ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen” brachte es der Bürgermeister auf den Punkt: „Sie sind das Licht!” Zum Abschluss resümierte Zinnecker: „Ich bin stolz, und es war mir eine Ehre, als erster Bürgermeister 18 Jahre in Aindling zu dienen. Mit Ihrer Mitwirkung haben wir Vieles zuwege gebracht und Aindling zu einem lebens- und liebenswerten Marktflecken gemacht. Für mich war es eine schöne Zeit als Bürgermeister.” Für das leibliche Wohl beim Neujahrsempfang hatte der Aindlinger Pfarrgemeinderat gesorgt und ein großartiges Büfett mit einer großen Auswahl an Häppchen aufgebaut. Dazu spielte die Aindlinger Blaskapelle. Zuvor gestaltete die Liedertafel den Gottesdienst in der Pfarrkirche musikalisch, und die Sternsinger der Pfarrei kamen mit einem Erlös von 4534 Euro von ihrem Zug durch die Straßen zurück. ffl