Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.07.2018 12:00

Kindermusical erntet großen Applaus

Jakob   (Clara Domke, rechts) trauert um seinen Sohn Joseph und singt das Lied „Jakobs Blues”.
Jakob (Clara Domke, rechts) trauert um seinen Sohn Joseph und singt das Lied „Jakobs Blues”.
Jakob (Clara Domke, rechts) trauert um seinen Sohn Joseph und singt das Lied „Jakobs Blues”.
Jakob (Clara Domke, rechts) trauert um seinen Sohn Joseph und singt das Lied „Jakobs Blues”.
Jakob (Clara Domke, rechts) trauert um seinen Sohn Joseph und singt das Lied „Jakobs Blues”.

Joseph hatte eine besondere Gabe: Er war ein richtiger Träumer, und er konnte diese deuten. Seinen elf Brüdern war er allerdings sehr verhasst. Mit dem Lied „Crazy Boy” machten sie sich über ihn lustig und einer der Brüder meinte: „Er hält sich für besonders schlau.” Schließlich beschlossen die Brüder: „Irgendwie müssen wir ihn loswerden.” Sie verkauften Joseph an Potifar (Florian Weichselbaumer), den Sicherheitschef des Pharaos, und erzählten ihrem Vater Jakob, dass er von einem wilden Tier gefressen worden sei. Der Vater (Clara Domke) fragte im melancholischen Lied „Jakob Blues”: „Wo bist du nur mein Sohn?”

Potifar ernannte Joseph zu seinem Hausverwalter, doch Potifars Ehefrau machte Joseph schöne Augen. „Ich bin so schön” sang Sophia Paula in ihrem Solostück. Doch Joseph ließ sich auf nichts ein. Aufgrund falscher Beschuldigungen durch die Ehefrau landete er allerdings im Gefängnis. „Warum bist du nicht hier?”, fragte er und haderte mit seinem Schicksal; das entsprechende Lied sang Clara Friedel als Joseph.

Die Geschichte geht weiter, als der Pharao Jahre später seltsame Träume hat; Joseph kann ihm helfen. Er wurde aus dem Gefängnis geholt und der Pharao (Julia Paula) schildert im Rap „Traumdeuter” die nächtlichen Bilder. Joseph prophezeit sieben fette und anschließend sieben Hunger-Jahre. Daraufhin lässt der Pharao Kornspeicher anlegen und macht Joseph zum Minister. Beschwingt sangen die Kleinsten im Chor als Erntehelfer: „Die Arbeit wird uns nie zu viel”.

Als tatsächlich die dürren Jahre anbrechen, kommen Josephs Brüder nach Ägypten; sie wollen Korn kaufen, erkennen ihren Bruder nicht. Joseph vergibt seinen Brüdern. Mit dem Lied „Träume werden wahr” verabschiedeten sich die circa 30 Buben und Mädchen des Aindlinger Kinder- und Jugendchors.

Großer Applaus folgte vom begeisterten Publikum. Bei den zwei Aufführungen war das Aindlinger Pfarrheim stets voll besetzt.

Als Zugabe sangen die beiden Chöre noch einmal das schmissige Eingangslied: „Er ist ein echt cooler Träumer”.


Von ffl
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