Dabei täte Schlaf gut. Das weiß jeder, der sich schon Nächte um die Ohren geschlagen hat. Von durchzechten Abenden dürften die Mitglieder der Feuerwehren aus den Gemeinden Aindling und Petersdorf diese Woche allerdings nur geträumt haben. Ausrücken mussten sie nämlich eigentlich täglich. Nach dem Starkregenereignis in der Nacht auf Dienstag waren 120 Einsatzkräfte aus Aindling, Pichl-Binnenbach, Alsmoos-Petersdorf und Stotzard unterwegs (wir berichteten). Einige von ihnen machten komplett durch und standen in überfluteten Kellern oder auf verschlammten Straßen. Besser wurde es auch den Rest der Woche nicht. 1000 Sandsäcke hatten die Feuerwehrler noch am Mittwochnachmittag gefüllt, aller Müdigkeit zum Trotz. Das machten sie am Donnerstag abermals. 500 von den 1000 Sandsäcken kamen nämlich bereits in der Nacht zuvor zum Einsatz. „Wir waren besser vorbereitet als beim letzten Mal”, erklärte der Kommandant. Einen ruhigeren Abend erhoffte er sich noch gestern Nachmittag, als bereits die nächsten Sandsäcke befüllt wurden. Dass sie nicht alle zum Einsatz kommen müssen, ist die große Hoffnung der Floriansjünger. „Eine Unwetterwarnung haben wir noch für heute Abend bekommen”, aber dann werde es wohl ruhiger.