Englmeier schreibt in dem Papier, dass „vor allem Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner sowie die beträchtliche Anzahl von Transfereinkommensbeziehern auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen” seien. Den stellt die Gesellschaft bereit. 76 ihrer derzeit 351 Wohnungen sind preisgebunden. Die Mieten in den Wohnungen, die nicht preisgebunden sind, liegen nach Aussage der Gesellschaft im unteren bis mittleren Bereich vergleichbarer Wohnungen am Ort. Im Durchschnitt bezahlte der Mieter bei der Kreis-Wohnbau im Jahr 2020 6,30 Euro je Quadratmeter. Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt zeigt sich auch bei der Fluktuation und der Leerstandsquote.Die Mieterwechsel lagen 2020 (wie schon 2019) bei 6,3 Prozent, die Leerstandsquote Ende 2020 bei null Prozent, das heißt: Alle Wohnungen waren vermietet. Wer also eine Wohnung hat, wechselt nicht so schnell, und wenn das der Fall ist, kann die Gesellschaft sie gleich wieder weiter vermieten.Die Zahlungsmoral der Mieter ist gut und hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Die Mietausfallquote war deshalb 2020 mit 1,47 Prozent auf einem sehr niedrigen Niveau. Wie in den Jahren zuvor hat die Wohnbaugesellschaft auch im Jahr 2020 investiert, und zwar 3,3 Millionen Euro.