Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.02.2021 18:01

Winterdienst: Stadt nimmt Bauhof in Schutz und Bürger in die Pflicht

Der Räumdienst   hat keine leichte Aufgabe und muss sich neben den winterlichen Herausforderungen auch mit zahlreichen Beschwerden herumschlagen. Bauamtsleitung und Bürgermeister baten nun darum, den Ball etwas flacher zu halten, und nahmen die Bürger in die Pflicht. 	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Der Räumdienst hat keine leichte Aufgabe und muss sich neben den winterlichen Herausforderungen auch mit zahlreichen Beschwerden herumschlagen. Bauamtsleitung und Bürgermeister baten nun darum, den Ball etwas flacher zu halten, und nahmen die Bürger in die Pflicht. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Der Räumdienst hat keine leichte Aufgabe und muss sich neben den winterlichen Herausforderungen auch mit zahlreichen Beschwerden herumschlagen. Bauamtsleitung und Bürgermeister baten nun darum, den Ball etwas flacher zu halten, und nahmen die Bürger in die Pflicht. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Der Räumdienst hat keine leichte Aufgabe und muss sich neben den winterlichen Herausforderungen auch mit zahlreichen Beschwerden herumschlagen. Bauamtsleitung und Bürgermeister baten nun darum, den Ball etwas flacher zu halten, und nahmen die Bürger in die Pflicht. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Der Räumdienst hat keine leichte Aufgabe und muss sich neben den winterlichen Herausforderungen auch mit zahlreichen Beschwerden herumschlagen. Bauamtsleitung und Bürgermeister baten nun darum, den Ball etwas flacher zu halten, und nahmen die Bürger in die Pflicht. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Stimmt genau, wie Carola Küspert anmerkte und umgehend zu einem Plädoyer für den Bauhof ausholte. Was der Winterdienst sich alles anhören müsse, sobald die ersten Schneeflocken vom Himmel gefallen sind, könne man sich gar nicht vorstellen. Dabei biete Aichach insgesamt einen tollen und vor allen Dingen freiwilligen Service. Bürger, die meinten, ihre Hofeinfahrt müsse in der Früh um fünf geräumt sein, lägen falsch. Die Stadt müsse tatsächlich nur dafür sorgen, dass der Haupt- und Berufsverkehr sicher abgewickelt werden kann - und das nur auf den dazu notwendigen Straßen. Ansonsten sind weitgehend die Vorder- und Hinterlieger für die an ihr Grundstück angrenzenden Bereiche zuständig. Auch im Sommer und Herbst, wenn Gras, Unkraut oder Laub anfallen. Ab 7 Uhr an Werktagen und ab 8 Uhr an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen muss der Gehweg samt Straßenteil im Winter eigentlich geräumt sein. Das müssten die Bürger bedenken, wenn sie sich beschweren, meinte Bürgermeister Klaus Habermann (SPD), der die Kritiker bat, den Ball etwas flacher zu halten. Es grenze teilweise an Hysterie, was passiere, wenn der erste Schnee liege.

Im Übrigen ist in der Satzung geregelt, dass Tausalz oder ätzende Mittel nicht verwendet werden dürfen. Nur bei besonderer Glättegefahr an Treppen oder starken Steigungen ist Tausalz zulässig. Darauf machte Josef Stadlmaier (Grüne) aufmerksam. Wer Gehbahnen nicht rechtzeitig sichert oder seine Reinigungspflicht nicht erfüllt, kann mit einer Geldbuße von bis zu 1000 Euro belegt werden. Dies sei aber noch nie umgesetzt worden, betonte Habermann. roe


Von Robert Edler
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