Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.02.2021 16:48

Thomas Reißner neuer Chef vom Boandl-Bräu

Der Berabecka Boandl-Bräu   steht ab sofort unter einer neuen Führung: Manfred „Manni” Fritsch (rechts) hat den Betrieb an Thomas Reißner übergeben. Der 30-Jährige ist bereits seit 2015 Teil des Teams der Oberbernbacher Brauerei und hat dort auch seine Ausbildung absolviert.    	Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Der Berabecka Boandl-Bräu steht ab sofort unter einer neuen Führung: Manfred „Manni” Fritsch (rechts) hat den Betrieb an Thomas Reißner übergeben. Der 30-Jährige ist bereits seit 2015 Teil des Teams der Oberbernbacher Brauerei und hat dort auch seine Ausbildung absolviert. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Der Berabecka Boandl-Bräu steht ab sofort unter einer neuen Führung: Manfred „Manni” Fritsch (rechts) hat den Betrieb an Thomas Reißner übergeben. Der 30-Jährige ist bereits seit 2015 Teil des Teams der Oberbernbacher Brauerei und hat dort auch seine Ausbildung absolviert. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Der Berabecka Boandl-Bräu steht ab sofort unter einer neuen Führung: Manfred „Manni” Fritsch (rechts) hat den Betrieb an Thomas Reißner übergeben. Der 30-Jährige ist bereits seit 2015 Teil des Teams der Oberbernbacher Brauerei und hat dort auch seine Ausbildung absolviert. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Der Berabecka Boandl-Bräu steht ab sofort unter einer neuen Führung: Manfred „Manni” Fritsch (rechts) hat den Betrieb an Thomas Reißner übergeben. Der 30-Jährige ist bereits seit 2015 Teil des Teams der Oberbernbacher Brauerei und hat dort auch seine Ausbildung absolviert. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)

Seit 1994 gibt es Bier aus „Beraboch”. Was als Hobby begann, wurde 1998 auf dem Aichacher Stadtfest mit „Mannis” Meisterbier offiziell. Traditionell in rosa Latzhose brachte und bringt er sein Bier unter die Leute, war neben seinem Bräustüberl auf Stadtfesten und mittelalterlichen Markttagen mit seinem Ausschankfahrrad anzutreffen. Mit der Übergabe wechselt auch das Markenzeichen des Chef-Brauers: Thomas Reißner ist selten ohne „Huat”, in der Regel aus Filz, zu sehen.

Seit rund 15 Jahren kennen sich Manfred Fritsch und Thomas Reißner schon. Warum die Übergabe jetzt erfolgt? Dazu Manfred Fritsch: „Wenn's weitergehen soll, braucht man einen Nachfolger.” Der Brauerei- und Bierstüberl-Betreiber wollte sich frühzeitig Gedanken darüber machen, wer den Berabecka-Boandlbräu - mit einem Ausstoß von rund 1000 Hektolitern jährlich - einmal übernehmen könnte, um dessen Fortbestand zu sichern.

2015 begann Thomas Reißner seine Brauer-Lehre bei „Manni”. Schon früh machte der Lehrherr deutlich, dass er mehr als einen Auszubildenden sucht. Seit 1. Januar nun ist Thomas Reißner der Inhaber des Boandl-Bräu. Der Kühbacher ist in der Paarstadt nicht nur für die Zusammenarbeit mit Fritsch, sondern zudem als Trompeter bei den Paartaler Musikanten bekannt. Der 30-Jährige kocht leidenschaftlich gern, er steht daher regelmäßig selbst am Herd, etwa für die Zubereitung von Gulaschsuppe oder Kartoffelsalat. Gibt es Wild, stammt das in der Regel aus eigener Jagd, seit 2012 hat Reißner den Jagdschein.

Am Namen Berabecka Boandl-Bräu wird erwartungsgemäß nicht gerüttelt. Auch Manfred Fritsch wird weiterhin Teil davon sein und sich erst „langsam zurückziehen”.


Von Nayra Weber
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