Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 24.05.2022 17:24

Preisspirale macht Erweiterung des Landratsamtes teurer

So soll die Erweiterung   des Aichacher Landratsamtes an der Münchner Straße einmal aussehen. 	Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH (Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH)
So soll die Erweiterung des Aichacher Landratsamtes an der Münchner Straße einmal aussehen. Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH (Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH)
So soll die Erweiterung des Aichacher Landratsamtes an der Münchner Straße einmal aussehen. Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH (Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH)
So soll die Erweiterung des Aichacher Landratsamtes an der Münchner Straße einmal aussehen. Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH (Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH)
So soll die Erweiterung des Aichacher Landratsamtes an der Münchner Straße einmal aussehen. Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH (Grafik: Raum und Bau Planungsgesellschaft GmbH)

Bei der jüngsten Sitzung des Bauausschusses des Kreistags hatten die Kreistagsmitglieder die Ausschreibungsergebnisse für 15 Gewerke auf dem Tisch liegen. Wobei in zwei Bereichen nochmal ausgeschrieben werden muss: Für die Heizungsanlage gab keine Firma ein sogenanntes wertbares Angebot ab, für die Photovoltaik ging überhaupt kein Angebot ein. Die 700 000 Euro sind zwar keine der berühmten Peanuts, Manuel Hitzler, Sachgebietsleiter für Hochbau im Landratsamt, bewertet sie aber, angesichts der Gesamtlage, als noch vergleichsweise moderat. Zudem handelt es sich um Festpreise, an die Unternehmen mit der Auftragsvergabe gebunden sind. Die größten Preissteigerungen, so Hitzler, gebe es bei den Gewerken, die mit Stahl und Zement arbeiten, beschrieb er die Situation.

Das schlägt sich vor allem bei den sogenannten Baumeisterarbeiten nieder, die an die Friedberger Firma Lindermayr vergeben werden sollen. Weil ihr Umfang die Grenze von 2,5 Millionen Euro überschreitet, muss über diesen Auftrag der Kreistag entscheiden. Allen Aufträgen stimmte der Bauausschuss gegen Josef Settele (AfD) zu.

Immerhin gingen die meisten Aufträge bei der europaweiten Ausschreibung an Unternehmen im Landkreis oder aus der Region. Der Erweiterungsbau ohne die Sanierung des Altbaus wird derzeit mit Kosten von 16,4 Millionen Euro kalkuliert, zu denen jetzt noch die gut 700 000 Euro kommen.

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