„Für die Schnapszahlen haben wir im Standesamt Aichach nur eine sehr überschaubare Nachfrage. Liegt wohl daran, dass es sich um Termine während der Arbeitswoche, Dienstag und Mittwoch, handelt. Unter normalen Umständen hätten wir hier sicher keine Eheschließungen”, erklärt Standesamtsleiter Manfred Listl. „Wir freuen uns, dass diese besondere Konstellation des Datums von einigen Verlobten genutzt wird und dass es den Paaren hoffentlich Glück bringen wird”, sagt er. Sonst gebe es keine weiteren auffällig beliebten Tage für Trauungen in diesem Jahr. Im Standesamtsbezirk, zu dem neben Aichach auch Adelzhausen, Sielenbach, Obergriesbach, Kühbach, Schiltberg und Hollenbach gehören, heirateten, 2019 insgesamt 159 Paare, 2020 waren es 152, im vergangenen Jahr wieder 159. Dass sich diese Zahl wiederhole - auch 2017 waren es 159 Paare - sei reiner Zufall, erklärt Manfred Listl auf Rückfrage. Heuer rechnet der Standesbeamte mit einem Plus an Heiratswilligen. „In der Summe wird sich die Anzahl der Hochzeiten im Februar in diesem Jahr gegenüber den Vergleichsmonaten der Vorjahre deutlich erhöhen”, prognostiziert er. Eine generelle Tendenz zeichne sich bisher zwar für das Gesamtjahr 2022 noch nicht ab. „Nachdem einige Paare die Hochzeiten wegen Corona aufgeschoben haben, rechnen wir aber mit einer kleinen Steigerung gegenüber den beiden Vorjahren.” Während im Vergleichsmonat Februar 2021 vier Hochzeiten stattfanden, sind bisher schon zehn für den diesjährigen Februar angemeldet. Momentan stehen 23 Eheschließungstermine im ersten Halbjahr 2022 im hiesigen Standesamtsbezirk an, wobei laut der zuständigen Beamten sicherlich weitere hinzukommen werden, bereits in den kommenden Tagen stünden einige Eheanmeldungen an. Im Vorjahr fanden in den ersten sechs Monaten 61 Trauungen statt.