Wie mehrfach berichtet, wurde das Ortsschild, ab dem Tempo 50 gilt, weiter in Richtung SCO-Sportgelände verschoben, der Rest der Trasse bis kurz nach der neuen Querungshilfe am Autohaus Penthaler wurde auf 70 Stundenkilometer beschränkt. Anwohner fürchten deshalb nun sogar eine Verschlechterung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, die Verkehrsbehörde indes verweist auf die Rechtssicherheit. Demnach stand das Ortsschild bis jetzt verkehrsrechtlich am falschen Platz. Verstöße gegen die Tempovorgaben könnten nun endlich auch geahndet werden. Genau das macht die Stadt nun. Von „engmaschigen Kontrollen” sprach gestern Ordnungsamtsleiter Stefan Beer. Am Montag stand der Blitzer mehrere Stunden vor Ort, zum zweiten Mal seit Versetzung des Ortsschildes. Ergebnisse wollte Beer noch nicht nennen und verwies auf die Vereinbarung mit der Verkehrsbehörde am Landratsamt. Nach den Bürgerprotesten kam man überein, die Situation zu beobachten und nach sechs Monaten „faktenbasiert” neu zu bewerten. Zu einer belastbaren Analyse sollen noch etliche weitere Verkehrsmessungen beitragen. roe