Die Bürger im Wittelsbacher Land haben im vergangenen Jahr bewiesen, dass sie auch in der Pandemie nicht nur auf sich selbst schauen, sondern Mitmenschen in sozialen Notlagen nicht vergessen: 28 000 Euro kamen im Jahr 2020 bei der Weihnachtsspendenaktion der Aichacher Stiftung „Bürger helfen Bürgern” zusammen - so viel wie nie zuvor. Auch in diesem Jahr unterstützt die AICHACHER ZEITUNG die Stiftung wieder mit einer Artikelserie bei der Spendenaktion.”Mich freut es sehr, dass im vergangenen Jahr trotz Lockdowns, Kurzarbeit und anderen Corona-bedingten Belastungen sehr viel gespendet wurde. Die Probleme haben natürlich auch bedürftige Menschen betroffen, denen es noch schwerer gefallen ist, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Deshalb haben wir das Geld sehr gut brauchen und einsetzen können”, sagt dazu AZ-Verleger und Stiftungsvorstand Thoms Sixta.Seit über zwanzig Jahren hilft die Stiftung, wenn Menschen im Wittelsbacher Land unverschuldet in schwierige Situationen geraten und Unterstützung brauchen. „Bürger helfen Bürgern” springt zum Beispiel ein, wenn Menschen in kurzfristigen Notsituationen plötzliche Mehrkosten nicht leisten können, wenn durch Mietschulden der Verlust der Wohnung droht oder notwendige Anschaffungen für Kinder nicht gestemmt werden können. Häufig stehen solche Fälle im Zusammenhang mit plötzlichen Erkrankungen oder Todesfällen, die Familien existenziell bedrohen. Staatliche Unterstützung kommt da oft nicht schnell genug. Die Bürgerstiftung kann dagegen rasch helfen, weil die Entscheidungswege kurz sind. Das Verlagshaus Mayer & Söhne übernimmt die komplette Verwaltung und Werbung für die Stiftung. Jeder gespendete Euro kommt deshalb den Empfängern zugute. Allein in diesem Jahr wurden bereits fast 17 000 Euro an 22 unterschiedliche Empfänger ausgezahlt.Bei der Auswahl der Projekte helfen außerdem langjährige Partner mit großer Expertise, etwa bei der Caritas, dem Bayerischen Roten Kreuz oder in verschiedenen Abteilungen im Landratsamt. Auch mit Schulen und der Lebenshilfe ist der Stiftungsrat immer im Austausch und unterstützt sie.Die lange Corona-Krise hat für viele Menschen, die sowieso unter schwierigen Bedingungen leben, die Lage noch verschärft. „Derzeit machen den Menschen vor allem die Kostensteigerungen bei Energie und anderen lebensnotwendigen Gütern zu schaffen, und wir hoffen wieder auf viele Spenden von Bürgern, die etwas abgeben können - und seien es nur ein paar Euro”, berichtet Thomas Sixta über die Arbeit der Stiftung in der gegenwärtigen Situation.Wie jedes Jahr unterstützt die AICHACHER ZEITUNG mit ihrer Weihnachtsspendenaktion die Stiftung. Wir stellen ausgewählte Menschen und Projekte vor, denen die Spenden zugute kommen werden.