Georg Kleber bezeichnet seine Werke als „Kommunikation von Formen untereinander”. Die farbigen Zeichnungen lassen viel Raum für Phantasie; Kleber möchte diese auch nicht durch seine eigenen Erläuterungen unterbinden, denn „jeder sieht etwas anderes in meinen Bildern”. Durch Gespräche mit den Betrachtern erfahre er wiederum viel über den jeweiligen Menschen, was der 66-Jährige spannend findet.Eigentlich war die Ausstellung bereits vor zwei Jahren geplant, Corona machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Nun hat eine ganz andere Zusammenstellung den Weg in den historischen Köglturm gefunden, denn „die meisten Arbeiten hat es vor zwei Jahren noch gar nicht gegeben”, stellt Kleber klar.In vielen seiner Bilder finden sich Worte wieder, die gleichzeitig Titel der bunten Öl-Zeichnungen sind. Kleber arbeitet gern mit Wabenpappe, ein hartes, widerstandfähiges und glattes Material, das durch seine Struktur viel Glanz erzeugt.Seine Skulpturen sind eine Zusammensetzung verschiedener Gegenstände, die in einem aufwendigen Verfahren miteinander verbunden und mit Bronze überzogen werden. In einer der Plastiken steckt sogar eine TV-Fernbedienung. Besonders viel Dynamik strahlen die Stoffschnitte aus Nylon aus. Das schwarze, elastische, teilweise lang und somit dünn gezogene Material wirft Schatten auf die Unterlage, was Kleber besonders gut gefällt.Neben den Bildern und Skulpturen sind in der Ausstellung im Köglturm Vasen zu sehen, die Georg Kleber bemalt hat.