Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.08.2022 19:07

Gedenken an Aichachs Wohltäterin

Legten zwei Schalen   am Familiengrab der Becks am Alten Friedhof nieder (von links): Bürgermeister Klaus Habermann, Gerhard Kittscher, ehemaliger Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und Dr. Thomas Kantenwein, Vorsitzender der Eleonore-Beck-Stiftung.     	Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Legten zwei Schalen am Familiengrab der Becks am Alten Friedhof nieder (von links): Bürgermeister Klaus Habermann, Gerhard Kittscher, ehemaliger Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und Dr. Thomas Kantenwein, Vorsitzender der Eleonore-Beck-Stiftung. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Legten zwei Schalen am Familiengrab der Becks am Alten Friedhof nieder (von links): Bürgermeister Klaus Habermann, Gerhard Kittscher, ehemaliger Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und Dr. Thomas Kantenwein, Vorsitzender der Eleonore-Beck-Stiftung. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Legten zwei Schalen am Familiengrab der Becks am Alten Friedhof nieder (von links): Bürgermeister Klaus Habermann, Gerhard Kittscher, ehemaliger Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und Dr. Thomas Kantenwein, Vorsitzender der Eleonore-Beck-Stiftung. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)
Legten zwei Schalen am Familiengrab der Becks am Alten Friedhof nieder (von links): Bürgermeister Klaus Habermann, Gerhard Kittscher, ehemaliger Präsident der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt, und Dr. Thomas Kantenwein, Vorsitzender der Eleonore-Beck-Stiftung. Foto: Thomas Winter (Foto: Thomas Winter)

Zuvor fand eine Führung durchs Stadtmuseum statt, hierbei wurde an die Geschichte der Becks erinnert. Die Familie besaß eine Mühle in Aichach, was Eleonore Beck zur Erbin eines stattlichen Vermögens machte. Nach kurzer Krankheit war sie 1999 im Alter von 77 Jahren gestorben.

In ihrem Testament bedachte sie ihre Heimatstadt Aichach mit Grundstücken im Wert von etwa einer halben Million Euro. Den Erlös, so bestimmte sie es, darf die Stadt nur für die Betreuung älterer Menschen verwenden. Es sei nicht einfach gewesen, das Testament in der Beck-Villa an der Bahnhofstraße zu finden, erinnerte sich Dr. Thomas Kantenwein, weil es in dem Gebäude, vorsichtig formuliert, nicht sonderlich ordentlich gewesen sei. Eleonore Beck, so Kantenwein weiter, sei eine sparsame Frau gewesen, hatte aber zugleich eine Idee davon, etwas Nachhaltiges zu schaffen. So profitieren heute nicht nur die älteren Aichacher von ihrem Nachlass, auch der Erhalt der Serengeti in Tansania mit ihrer vielfältigen Tierwelt wird wesentlich mit den Erträgen aus der Beck-Stiftung ermöglicht. Aus diesem Grund war der ehemalige Präsident der Zoologischen Gesellschaft, Gerhard Kittscher, nach Aichach gekommen.

Nach dem gemeinsamen Besuch am Grab ging es weiter ins Haus der Senioren, wo gestern mit einem Tag der offenen Tür der Aichacher Gönnerin gedacht wurde. Mit einem Teil des Nachlasses wurde das heutige Haus der Senioren grundsaniert. Denn ursprünglich sollte das über 200 Jahre alte Gebäude abgerissen werden.


Von Thomas Winter
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