Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.02.2023 16:35

Dasinger Automatensprenger gefasst

Einen zerstörten Geldautomaten   stellte das Landeskriminalamt gestern bei der Pressekonferenz aus, um zu verdeutlichen, wie brutal und skrupellos die Bande vorging. 	Foto: Bayerisches Innenministerium (Foto: Bayerisches Innenministerium)
Einen zerstörten Geldautomaten stellte das Landeskriminalamt gestern bei der Pressekonferenz aus, um zu verdeutlichen, wie brutal und skrupellos die Bande vorging. Foto: Bayerisches Innenministerium (Foto: Bayerisches Innenministerium)
Einen zerstörten Geldautomaten stellte das Landeskriminalamt gestern bei der Pressekonferenz aus, um zu verdeutlichen, wie brutal und skrupellos die Bande vorging. Foto: Bayerisches Innenministerium (Foto: Bayerisches Innenministerium)
Einen zerstörten Geldautomaten stellte das Landeskriminalamt gestern bei der Pressekonferenz aus, um zu verdeutlichen, wie brutal und skrupellos die Bande vorging. Foto: Bayerisches Innenministerium (Foto: Bayerisches Innenministerium)
Einen zerstörten Geldautomaten stellte das Landeskriminalamt gestern bei der Pressekonferenz aus, um zu verdeutlichen, wie brutal und skrupellos die Bande vorging. Foto: Bayerisches Innenministerium (Foto: Bayerisches Innenministerium)

Gestern hielt das Landeskriminalamt eine Pressekonferenz ab, um über die aktuellen Erkenntnisse zu berichten. Dabei war auch von Dasing die Rede. Die Autobahn-Gemeinde war im Rahmen einer kleineren Serie von fünf Vorfällen in den Monaten Mai und Juni 2022 Ziel der Täter. Auch ein Geldautomat in Augsburg ist in dieser Zeit gesprengt worden. Die Bande wählte vornehmlich Automaten, die in der Nähe von Autobahnausfahrten oder Bundesstraßen standen.

Das war auch in Dasing der Fall. Der Sparkassen-Geldautomat stand auf dem Parkplatz von Jimmys Funpark im Gewerbegebiet Lindl, das nachts meist menschenleer ist und in unmittelbarer Nähe zur A8 liegt. Weiter ging die Polizei schon bald davon aus, dass die Täter mit einem sehr schnellen Auto unterwegs sind. Das bestätigte gestern der leitende Bamberger Oberstaatsanwalt Bernhard Lieb bei der Pressekonferenz, die auch live über Facebook und Twitter übertragen wurde: „Bei dem Tat- und Fluchtfahrzeug handelt es sich um einen Audi RS6, der 600 PS stark ist.”

Die neun festgenommenen Männer haben unter anderem niederländische, afghanische, türkische, rumänisch und marokkanische Staatsangehörigkeiten mit Aufenthalt in den Niederlanden und Belgien und sollen innerhalb der nächsten Wochen nach Deutschland ausgeliefert werden.

Insgesamt sind zwölf Haftbefehle und zahlreiche Durchsuchungsaktionen erlassen worden. Oberstaatsanwalt Lieb sprach von „organisierter Schwerstkriminalität.”

Über 50 Taten sollen auf das Konto der Bande gehen, die damit 5,2 Millionen Euro erbeutet und einen Schaden in Höhe von 6,5 Millionen Euro angerichtet hat. Harald Pickert vom LKA sprach von einem „wichtigen Schlag” und „skrupellosen Tätern”.

Weitere Berichte auf dem Titel und auf Seite 3. Bande erbeutet 5,2 Millionen Euro

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