Es sei nach wie vor der politische wie auch sein persönlicher Wille, die Geburtsstation am Aichacher Krankenhaus zu eröffnen, betont er. Das größte Problem bleibt aber das Personal. Metzger unterstreicht aber auch, dass das geplante Geburtshaus im alten Aichacher Krankenhaus im kommenden Jahr eröffnet wird, alle Vorbereitungen dafür liefen. Wie mehrfach berichtet, handelt es sich dabei aber um ein privates Angebot von Hebammen. An der grundsätzlichen Situation wird sich in absehbarer Zeit kaum etwas ändern. Die Geburtsstation im neuen Aichacher Krankenhaus wurde erst gar nicht eröffnet, am alten war sie schon Monate vorher geschlossen worden. Aufgrund des Personalmangels waren die Schichten bei den Hebammen nicht mehr zu besetzen. Viele Gespräche zwischen Landrat, der (damals noch alten) Krankenhausgeschäftsführung und den Hebammen scheiterten. Anfang dieses Jahres machten die Aichacher Hebammen noch einmal deutlich, dass sie nicht stationär im Krankenhaus, sondern lieber selbstständig arbeiten wollen. Das projektierte Geburtshaus ist das vorläufige Ergebnis dieser Konstellation. Metzger machte im Gespräch mit unserer Zeitung aber erneut deutlich, dass er das Angebot der Hebammen nicht als Ersatz für eine Geburtsstation in Aichach betrachtet, sondern als eine zusätzliche Möglichkeit. Lesen Sie den ausführlichen Bericht und das Sommerinterview mit Landrat Klaus Metzger in der Print-Ausgabe der Aichacher Zeitung vom 12. September oder im E-Paper. Von Dr. Berndt Herrmann und Carina Lautenbacher