Gesammelt wurden die nach eigenen Angaben rund 40 Unterschriften bei Anwohnern  der Dachauer Straße und am Ecknacher Weg in Aichach. Dort wohnen auch Baier und Rösele, denen es in erster Linie um mehr Sicherheit in den Wohnquartieren geht, aber auch um mehr Lebensqualität. Tempo 30 sehen die Grünen demnach auch als Schritt einer Stadt auf dem Weg zu mehr Fahrradfreundlichkeit und damit als Beitrag gegen die drohende Klimakatastrophe. Ausnahmslos alle angetroffenen Befragten befürworten  Tempo 30 in ihrem Wohngebiet. Der Arbeitskreis Verkehr sei überzeugt, dass dieses Stimmungsbild exemplarisch für das ganze Stadtgebiet gelten könne, will heißen, dass die Ausweitung von Tempo-30-Zonen auf alle Wohngebiete begrüßt werden würde. Das Ziel, eine Diskussion anzustoßen, dürften die Grünen in jedem Fall erreichen. Die Erfahrung zeigt, dass Temporeduzierungen nur durchsetzbar sind, sofern sie auch entsprechend kontrolliert werden. Zu den Temposündern zählen dann wiederum nicht selten die Anwohner selbst, die in der Folge wenig begeistert sind, vor der eigenen Haustüre zur Kasse gebeten zu werden. An entsprechende Erfahrungen erinnert Bürgermeister Klaus Habermann. Die Einführung von Tempo-30-Zonen sei nun mal an strenge Vorgaben geknüpft. Eine generelle Einführung könne nicht Sache einer Kommune sein, „das wäre eine Aufgabe für den Gesetzgeber”, betont Aichachs Stadtoberhaupt. Ähnlich sieht das Hannes Stiegler vom Sachgebiet Verkehr der Aichacher Polizeiinspektion. DEN  AUSFÜRHLICHEN BERICHT FINDEN SIE IN DER AICHACHER ZEITUNG: