Zudem erscheint der Fraktion die bisherige Ablöse zu gering. Mit ihr können sich Bauherren von der Pflicht befreien, wenn es keine Möglichkeit gibt, Parkplätze zu schaffen. In der Stellplatzsatzung ist detailliert geregelt, wie viele Parkplätze bei Nutzungsänderungen, Um- oder Neubauten im gesamten Stadtgebiet nachgewiesen werden müssen. Die Grünen halten die 2008 verabschiedete Satzung für nicht mehr zeitgemäß, wie es in dem von der Fraktionsvorsitzenden Marion Zott eingereichten Antrag heißt. Neben den erwähnten Punkten soll beispielsweise besonders bei Kinderkrippen und -gärten die Zahl der vorgeschriebenen Plätze, vor allem für Lastenräder oder Räder mit Anhänger, deutlich erhöht werden; Stellplätze sollen nach ökologischen Gesichtspunkten gebaut werden, bei größeren Wohnhäusern soll zudem ein Platz für Carsharing verpflichtend sein. Bei größeren Bauvorhaben ist an ein verpflichtendes Mobilitätskonzept gedacht. Die Ablöse, die gezahlt werden muss, wenn kein geeigneter Raum auf dem Grundstück oder in der Nähe zur Verfügung steht, möchten die Grünen deutlich erhöht sehen. Sie liegt bei 3835 Euro je Platz. In der Umgebung müsse man zum Teil deutlich mehr zahlen, heißt es in dem Antrag, der Schrobenhausen (10 000 Euro je Platz), Kissing (8000 Euro), Mering (5000 bis 10 000 Euro) und Pfaffenhofen/Ilm (7500 Euro) als Beispiele anführt. beh