Als der Bauausschuss des Stadtrates die Bauvoranfrage einstimmig begrüßte, waren auch die Vorstände der Baugenossen anwesend. Und auch Max Rössle, früherer Chef der Baugenossenschaft und leidenschaftlicher Forderer von öffentlichen Flächen für den sozialen Wohnungsbau, saß im Sitzungssaal und nahm die einstimmige Empfehlung an den Stadtrat zufrieden zur Kenntnis. Wie bereits berichtet, wird die Wohnanlage auf einem städtischen Grundstück errichtet. Die Kommune stellt es auf Erbpachtbasis zur Verfügung. Die genauen Modalitäten des Vertrags müssen noch festgezurrt werden. Momentan steht an der Donauwörther Straße 50 ein Sechs-Familien-Haus, das nach den Worten von Ulrich Egger vom städtischen Bauamt mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nicht mehr sanierbar sei. Es wird abgerissen, die bisherigen Bewohner werden von der Baugenossenschaft in anderen Wohnungen im Stadtgebiet untergebracht. Geplant sind zehn bis zwölf Wohnungen in einem rund 22 Meter langen und 15 Meter breiten Gebäude. Vier Vollgeschosse sind angepeilt, allerdings muss mit dem Wasserwirtschaftsamt noch über eventuelle Hochwasserprobleme gesprochen werden. Erst dann kann abschließend geklärt werden, ob Kellerflächen als Wohnraum genutzt werden dürfen.