Neben seinem bisherigen Stellvertreter Manfred Losinger, der von der CSU wieder vorgeschlagen und sicher auch gewählt wird, soll das je ein Vertreter von Grünen, SPD und Freien Wählern sein. Damit möchte der Landrat die Politik im Wittelsbacher Land in schwierigen Zeiten auf eine möglichst breite Basis stellen, wie er der AICHACHER ZEITUNG sagte.  Metzger möchte damit den veränderten Mehrheitsverhältnissen im Kreistag Rechnung tragen. Denn nun sind die Grünen nach der CSU die zweitstärkste Fraktion mit neun Sitzen, es folgen mit relativ geringem Abstand SPD und Freie Wähler (FW) gleichauf mit sieben Mandaten. Alle drei sind also in etwa gleich stark, deshalb sollten sie alle mit einem weiteren „berufenen” Stellvertreter vertreten sein, Losinger wäre der „gewählte” Stellvertreter. Dem Ganzen muss eine Kreistagsmehrheit natürlich erst zustimmen, das scheint aber sicher zu sein. Metzger hatte über seine Pläne im Vorfeld informiert, alle drei Fraktionen signalisierten ihre Zustimmung; auch die CSU-Fraktion sei einverstanden, dass der eigentlich ihr zustehende dritte weitere Stellvertreter an eine andere Partei geht, ist zu vernehmen.