Bis dato ist der Stützpunkt in einem Hallenkomplex an der Aichacher Flurstraße beheimatet. Von dort aus sorgen rund 40 Beschäftigte dafür, dass die Bürger in insgesamt 28 Zustellbezirken ihre Post bekommen. Zuständig ist der Stützpunkt nicht nur für das Aichacher Stadtgebiet, die Postboten schwärmen auch nach Kühbach, Hollenbach, Schiltberg und Hilgertshausen-Tandern aus. Der jetzige Standort sei nicht ideal, allein die Entlade- und Beladesituation entspreche nicht dem, „was wir uns eigentlich wünschen”, erklärte Dieter Nawrath, der für Südbayern zuständige Pressesprecher des Unternehmens, schon vor einiger Zeit. Die Post verspricht sich vom neuen Standort im Gewerbepark nicht nur eine logistische und damit wirtschaftliche Verbesserung für den Zustellstützpunkt, sondern auch helle und freundliche Arbeitsplätze für die Beschäftigten. Das geplante Gebäude ist knapp 76 Meter lang und 17,50 Meter breit. Dazu kommt im südlichen Bereich eine 50 Meter lange und sieben Meter breite Stellplatzüberdachung für die Fahrzeugflotte. Durchgewunken wurden in der jüngsten Sitzung zwei weitere Bauprojekte für den Gewerbepark. Zum einen wird sich ein Unternehmen für Analytik und Oberflächenprüfungen ansiedeln und dazu ein Geschäftshaus mit Werkstatt sowie Büro- und Laborräumen bauen. Zum anderen errichtet ein Stahlhandelsunternehmen eine Halle mit den stattlichen Ausmaßen von 120 auf 61 Metern. Dazu kommt noch ein Bürogebäude. Die Firma beschäftigt 31 Mitarbeiter und handelt mit Stahl und Stahlrohren in Stäben, Bunden und Paletten, die in der Halle kommissioniert werden. Der Zweckverband kann sich über eine positive Finanzlage freuen. Auch für heuer ist keine Verwaltungsumlage festgesetzt worden. Bis auf eine Parzelle mit rund 8000 Quadratmetern sind alle Grundstücke verkauft.