Selbstgenähte Masken schützen nicht
Behelfsmäßige Schutzmasken, beispielsweise aus Baumwollstoffen selbstgenäht oder in Form von Tüchern um Mund und Nase, dienen eher als "psychologische Unterstützung", als dass sie tatsächlich medizinischen Schutz böten. Das hat Dr. Friedrich Pürner bei einer Pressekonferenz am Landratsamt verdeutlicht. "Meine Empfehlung ist es, genügend Abstand zu halten. Das muss reichen", erklärte der Aichacher Gesundheitsamtsleiter.

Behelfsmäßige Masken aus Baumwolle seien zu großporig, der Gebrauch "wiegt die Menschen in falscher Sicherheit", gibt Pürner zu bedenken. "Die Viren sind so klein, die kommen durch." Zudem sei das entscheidende Problem bei Masken, dass ungeschulte Laien durch die Handhabung, also beim Auf- und Absetzen, Viren verteilen. Daher hätten sie im Endeffekt dieselbe Wirkung wie ein Taschentuch, das man sich vor Mund oder Nase halte.
Von Nayra Weber
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Veröffentlicht am 31.03.2020 18:52 Uhr