52 junge Leute erlangten den mittleren Bildungsabschluss. In den Festansprachen der Schulleitung und der Ehrengäste standen die Glückwünsche an die Absolventen, die Hinweise auf die Chancen für die berufliche Zukunft und die Dankesworte an die Eltern, Lehrerschaft und Ausbildungsbetriebe im Vordergrund. Verabschiedet wurden die Absolventen der Ausbildungsberufe Kaufleute für Büromanagement, Verkäufer und Kaufmann im Einzelhandel, Industriekaufmann, Fachkraft und Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Kfz-Mechatronik, Metallbauer und Schreiner. Oberstudiendirektorin Cornelia Nieberle-Schreiegg hob den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung hervor. Das deutsche Ausbildungssystem sei auf der ganzen Welt hoch angesehen. „Sie betreten eine Welt, in der von Ihnen viel erwartet wird”, sagte die Schulleiterin. Eine Garantie für eine berufliche Karriere gebe es allerdings nicht. Sie wünschte den Entlassschülern, dass sie einen gesunden Geist entwickeln und immer die richtigen Entscheidungen treffen. Unabhängig von der Abschlussnote gelte: „Sie gehören heute alle zu den Gewinnern.” Stellvertretender Landrat Manfred Losinger versicherte, dass er gerne gekommen sei. „Das ist was ganz Besonderes, wenn über 150 Leute Abschluss feiern.” In den vergangenen dreieinhalb Jahren hätten die Absolventen „die Hände aus den Hosentaschen genommen” und sollten nun neue Ideen mit in die Betriebe nehmen. „Greifen Sie nach den Sternen, aber bleiben Sie mit beiden Füßen auf dem Boden”, wünschte Losinger. Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann zitierte die amerikanische Schriftstellerin Susan Sontag: „Wenn eine Leidenschaft nachzulassen beginnt, ist es wichtig, sich sofort eine andere zu schaffen. Denn die ganze Kunst, das Leben erträglich zu machen, besteht darin, sich an allem Interesse zu bewahren.” Er appellierte an die jungen Leute, weiterhin interessiert zu bleiben. „Unsere Stadt, unsere Region, unser Gemeinwesen braucht interessierte und engagierte sowie durchaus auch kritische Menschen wie Sie.” Die Absolventen hätten sich eine hervorragende Basis geschaffen, die ihnen vielfältige Möglichkeiten eröffne. „Sie haben was ganz Großartiges erreicht”, lobte auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko. Eine spannende Zeit stehe den jungen Menschen in einer Arbeitswelt bevor, die sich rasant verändere. Auch für die Schule hatte Tomaschko ein Lob parat: „Wir sind stolz, eine solche Schule im Landkreis zu haben.” Kreishandwerksmeister Thomas Maier sprach von einem „selbstbestimmten Leben”, das den Absolventen bevorstehe. Auch freute er sich über die angeschaffte neue CNC-Maschine, die laut Cornelia Nieberle-Schreiegg 180 000 Euro kostet und heuer noch zum Einsatz kommt. Religionslehrer Robert Stuhler wartete mit einer Geschichte vom „Aufstehen” auf. Stuhler war mit einem Trikot des FC Augsburg gekommen, und er erzählte vom Auf und Ab eines Fußballspielers. „Es wird nicht immer alles so glatt laufen, manche Wege sind auch Irrwege”, sagte er: „Lasst euch nicht unterkriegen.” Sodann wurde noch als „Zuckerl” die Paartalia-Prinzengarde samt Hofmarschall angekündigt. Drei Lehrerinnen bekamen Orden verliehen. Verabschiedet wurde Studiendirektor Albert Schmid, Leiter der Außenstelle Friedberg. 24 Jahre lang war er an der Berufsschule tätig. Private Gründe verschlagen ihn nach Niederbayern, und in Vilshofen wird der kollegiale und zuverlässige Lehrer, so Schulleiterin Cornelia Nieberle-Schreiegg, eine Stelle als Stellvertretender Schulleiter antreten. Nachfolgend genannte Absolventinnen und Absolventen der Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land erreichten in diesem Jahr einen Notendurchschnitt von 1,5 und besser. Nachfolgend genannte Absolventinnen und Absolventen der Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land erreichten in diesem Jahr einen Notendurchschnitt von 1,5 und besser. Nachfolgend genannte Absolventinnen und Absolventen der Beruflichen Schulen Wittelsbacher Land erreichten in diesem Jahr einen Notendurchschnitt von 1,5 und besser. „Sie haben Großartiges erreicht”