Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.01.2020 17:32

Wasserwerk zwei Millionen Euro teurer

Die Magnusgruppe   baut in Oberbernbach ein neues Wasserwerk. Es kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro.	Foto: Diezinger Architekten GmbH (Foto: Diezinger Architekten GmbH)
Die Magnusgruppe baut in Oberbernbach ein neues Wasserwerk. Es kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro. Foto: Diezinger Architekten GmbH (Foto: Diezinger Architekten GmbH)
Die Magnusgruppe baut in Oberbernbach ein neues Wasserwerk. Es kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro. Foto: Diezinger Architekten GmbH (Foto: Diezinger Architekten GmbH)
Die Magnusgruppe baut in Oberbernbach ein neues Wasserwerk. Es kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro. Foto: Diezinger Architekten GmbH (Foto: Diezinger Architekten GmbH)
Die Magnusgruppe baut in Oberbernbach ein neues Wasserwerk. Es kostet voraussichtlich 12,5 Millionen Euro. Foto: Diezinger Architekten GmbH (Foto: Diezinger Architekten GmbH)

Die erste Verbandsversammlung des Zweckverbands der Magnusgruppe im neuen Jahr kann mit Fug und Recht als historisch bedeutsam bezeichnet werden. Den übrigens einstimmig beschlossenen Neubau des neuen Wasserwerks in Oberbernbach betrachten die Verbandsräte als alternativlos. Um weiterhin das qualitativ hochwertige Nass der Magnusgruppe an die Verbraucher liefern zu können, ist eine den neuesten Techniken mit elektronischer Steuerungsanlage angepasste Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers unbedingt notwendig. Diese Erkenntnis war nicht neu, schon in der Verbandsversammlung vom 30. Oktober vergangenen Jahres beauftragten die Räte die Planungsbüros mit einer Kostenberechnung. Bisher stand nur eine Kostenschätzung im Raum, um einen Baudurchführungsbeschluss zu fassen. Verbandsvorsitzender Rupert Reitberger ging auf diese Notwendigkeit des umfassenden Neubaus ein. Nicht nur die Aufbereitung, sondern auch die technischen- und Büroräume mit Neben- und Außenanlagen werden den jetzigen Anforderungen nicht mehr gerecht.

Wie ein roter Faden zog sich der Klimawandel durch die Ausführungen des Verbandsvorsitzenden der Magnusgruppe, Rupert Reitberger. Schon in früheren Sitzungen zeigte Reitberger die Schwachstellen der Wasserversorgung durch diese Veränderung auf. Vor allem besteht die Gefahr der Keimbildung in Wasserinstallationen und Rohrleitungen. „Wie tief müssen wir denn unser Leitungssystem legen, um dem Wärmeeintrag zu entgehen?” Diese Frage ist zugleich mit wesentlich höheren Verlegungskosten verbunden und trotzdem nicht schlüssig für eine Keimvermeidung. Reitberger verwies auf die Notwendigkeit der Isolierung bei den Wasserinstallationen in den Gebäuden. Vor allem ist das für die Kaltwasserleitungen wichtig.


Von Monika Grunert Glas
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