Vor allem demnächst notwendige und kostenintensive Investitionen etwa in Quarantäne-Räume für Elektroautos, Spezialwerkzeuge und entsprechende Schulungen wolle der 61-Jährige nicht mehr tätigen. „Die Auflagen und Rahmenbedingungen für den Kfz-Handel haben sich sehr stark verändert, sind kompliziert und teuer”, fügte er hinzu. Einen Nachfolger hat Johannes Rapp nicht. „Wenn sich jemand bereit erklärt hätte, das Autohaus zu übernehmen, wäre das etwas anderes”, meinte Rapp gestern. Die Entscheidung führt der Geschäftsführer somit auch auf sein Alter zurück. Laut Rapps Angaben seien alle Mitarbeiter noch bis nächsten Freitag beschäftigt und kämen danach unter. „Es war mir auch wichtig, dass alle Mitarbeiter einen neuen Job bekommen”, erklärte Rapp. Das seien schließlich „top Leute”, die daher „mit Handkuss” von anderen Autohäusern eingestellt wurden. „Nur gemeinsam mit den Mitarbeitern konnten wir das Autohaus zu dem machen, was es bis heute ist”, meinte Rapp.