Die Familien Strelzyk und Wetzel leben in der DDR und wollen weg. Ein erster Versuch im Jahr 1978, mit einem selbstgebauten Heißluftballon zu flüchten, endet für die Familie Strelzyk kurz vor der innerdeutschen Grenze mit einem Absturz im Wald. Sie können unerkannt nach Hause zurückkehren, aber es beginnt eine dramatische Hetzjagd durch die Beamten der Geheimpolizei. Die Schlinge der Ermittlungen zieht sich immer weiter zu, und es beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit. Im Spätsommer 1979 ist es dann so weit: Gewissermaßen in letzter Sekunde vor dem Zugriff der Geheimpolizei der DDR starten Peter Strelzyk (Friedrich Mücke), seine Frau Doris (Karoline Schuch) und ihre beiden Kinder (Jonas Holdenrieder und Tilman Döbler) sowie das Ehepaar Günter Wetzel (David Kross) und Petra (Alicia von Rittberg) mit den zwei Söhnen (Ben Teichmann und Christian Näthe) in einem selbstgenähten Ballon einen zweiten Versuch. Es gelingt ihnen tatsächlich, aus der alten Heimat in Thüringen in den Westen und damit in eine neue Heimat zu fliehen. Sie landeten bei Naila in Oberfranken, und der Ballon ist bis zum heutigen Tag ein Symbol für den Mut der Verzweiflung, mit dem DDR-Bürger versucht haben, dem ungeliebten Regime zu entkommen. Der Ballon gilt inzwischen als Teil der Landesgeschichte Bayerns und wird im neuen Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg ausgestellt. Das Filmfestival wird am Montag, 21. Oktober, um 18.30 Uhr eröffnet. Der Film beginnt um 19.30 Uhr. Davor gibt es Snacks, Getränke und eine Tombola. Das Filmfestival Aichach ist eine Benefizveranstaltung. Der Erlös fließt in caritative Projekte des Rotary Clubs Schrobenhausen-Aichach in der Region und im Ausland. Karten für zehn Euro (Kinder bis elf Jahre sieben Euro) gibt es ab sofort im Cineplex-Kino. Mehr Informationen im Internet unterfilmfestival-aichach.de.