Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.05.2019 12:00

Historischer Fund: Auf Holzbohlen in die Stadt Aichach

Unter den Holzbohlen   findet sich ein frühzeitlicher Pflasterweg. Auch er wird jetzt untersucht. Im Kreuzungsbereich dürften die Umbauarbeiten aber vermutlich schon ab Montag wieder fortgesetzt werden können.
Unter den Holzbohlen findet sich ein frühzeitlicher Pflasterweg. Auch er wird jetzt untersucht. Im Kreuzungsbereich dürften die Umbauarbeiten aber vermutlich schon ab Montag wieder fortgesetzt werden können.
Unter den Holzbohlen findet sich ein frühzeitlicher Pflasterweg. Auch er wird jetzt untersucht. Im Kreuzungsbereich dürften die Umbauarbeiten aber vermutlich schon ab Montag wieder fortgesetzt werden können.
Unter den Holzbohlen findet sich ein frühzeitlicher Pflasterweg. Auch er wird jetzt untersucht. Im Kreuzungsbereich dürften die Umbauarbeiten aber vermutlich schon ab Montag wieder fortgesetzt werden können.
Unter den Holzbohlen findet sich ein frühzeitlicher Pflasterweg. Auch er wird jetzt untersucht. Im Kreuzungsbereich dürften die Umbauarbeiten aber vermutlich schon ab Montag wieder fortgesetzt werden können.

Dass man im Bereich der Oberen Vorstadt fündig werde könnte und wohl auch würde, war letztlich klar. Schon im vergangenen Jahr, als es um Kanal und Wasser ging, stieß man auf einige Reste aus der Aichacher Siedlungsvergangenheit, die nun mal eng mit der Oberen Vorstadt verbunden ist. Darum begleiten Archäologen auch quasi jede Baggerschaufel. Nun haben sie also tatsächlich einen spannenden Fund gemacht. Die Untersuchungen sind noch in vollem Gange, so dass bis dato nur spekuliert werden kann. Möglicherweise stammen die Bohlen aus dem 14. oder 15. Jahrhundert. Sie könnten mangels tragfähigen Untergrundes als Lauffläche gedient haben. Stichwort: Griesbacherl. Das lief früher einmal durch diesen Bereich.

Die Funde werden nun zwar genau dokumentiert, anschließend aber sehr wohl abtransportiert, so dass die Umgestaltung der Oberen Vorstadt nicht gefährdet ist. Auswirkungen könnte das freilich auf den Zeitplan haben, sofern sich der Holzbohlenweg tatsächlich auch nach Süden die ganze Werlbergerstraße entlang durchzieht. Michael Thalhofer, Projektleiter beim städtischen Bauamt, ist momentan noch gelassen. Man sei bis dato sehr gut unterwegs, habe sich in den zurückliegenden Wochen ein Zeitpuffer zulegen können. „Ich mache mir da noch keine Sorgen”, so Thalhofer.

Zumindest kommen nun die Menschen in die Obere Vorstadt. Sie wurden bereits dabei beobachtet, wie sie sich Bohlenteile als Souvenir sicherten. Und eine Idee wurde auch schon an die Stadt herangetragen: „Legt doch Glas drüber und macht den Bohlenweg befahrbar.”


Von Robert Edler
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