Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.05.2019 12:00

„Alles für die Kinder”

Sieglinde Kast   (linkes Bild, Mitte) verteilt Samen an die Kinder. Als sie alle auf der gelockerten Erde liegen, arbeitet Georg Assenbrunner mit Hilfe seines Traktors (rechtes Bild) ein. Hund Barto wirft vom Gefährt aus einen prüfenden Blick auf das Gelände.	Fotos: Bastian Brummer (Fotos: Bastian Brummer)
Sieglinde Kast (linkes Bild, Mitte) verteilt Samen an die Kinder. Als sie alle auf der gelockerten Erde liegen, arbeitet Georg Assenbrunner mit Hilfe seines Traktors (rechtes Bild) ein. Hund Barto wirft vom Gefährt aus einen prüfenden Blick auf das Gelände. Fotos: Bastian Brummer (Fotos: Bastian Brummer)
Sieglinde Kast (linkes Bild, Mitte) verteilt Samen an die Kinder. Als sie alle auf der gelockerten Erde liegen, arbeitet Georg Assenbrunner mit Hilfe seines Traktors (rechtes Bild) ein. Hund Barto wirft vom Gefährt aus einen prüfenden Blick auf das Gelände. Fotos: Bastian Brummer (Fotos: Bastian Brummer)
Sieglinde Kast (linkes Bild, Mitte) verteilt Samen an die Kinder. Als sie alle auf der gelockerten Erde liegen, arbeitet Georg Assenbrunner mit Hilfe seines Traktors (rechtes Bild) ein. Hund Barto wirft vom Gefährt aus einen prüfenden Blick auf das Gelände. Fotos: Bastian Brummer (Fotos: Bastian Brummer)
Sieglinde Kast (linkes Bild, Mitte) verteilt Samen an die Kinder. Als sie alle auf der gelockerten Erde liegen, arbeitet Georg Assenbrunner mit Hilfe seines Traktors (rechtes Bild) ein. Hund Barto wirft vom Gefährt aus einen prüfenden Blick auf das Gelände. Fotos: Bastian Brummer (Fotos: Bastian Brummer)

Das passiert aber nicht nur in der Geschichte. Zusammen mit engagierten Zellern und knapp 60 Kindern aus Krippe und Kindergarten säte Sieglinde Kast am Donnerstag eine Blumenwiese direkt neben dem Kindergarten in Griesbeckerzell an. Aichi und Boldi waren auch dabei.

Beate Toffel, eine Pfälzerin, die inzwischen in Zell wohnt, hatte dazu Mohnsamen aus ihrer alten Heimat mitgebracht und Günter Erhard ebenfalls reichlich Saatgut beigesteuert. Seine Mischung enthielt rund 20 verschiedene Blumen und Wildkräutersamen. Ausbringen sollten sie am Donnerstag aber die Kinder.

„Die Würmer haben alles vorbereitet, und die Fledermäuse haben in der Nacht gut auf alles aufgepasst”, erzählt Sieglinde Kast den Kindern. Gebannt lauschen sie der Frau, die neben Aichi alias Hubert Rohrmoser und Boldi, einer liebevoll handgemachten Koboldfigur, in einer ihrer Wiesen steht. Auf einem zwei Meter breiten Streifen an zwei Seiten der Wiese soll gleich gesät werden. Georg Assenbrunner hat ihn bereits mit seinem Traktor aufgelockert.

„Jetzt ist alles bereit für Euch”, ruft Kast aus. „Onkel Schorschi”, wie sie Assenbrunner vorstellt, soll die Samen nach der Aussaat in die Erde einarbeiten, damit es bald kräftig blühe. Bis es aber soweit ist, müssen sich die Kinder gedulden. Sie lauschen weiter der Geschichte. Sie handelt von den Kindern, die ausziehen, um Blumen zu pflücken, aber keine finden. „Alles ist grün”, ergänzt Sieglinde Kast. Schmetterling Josy flattert herbei und lässt erschöpft die Flügel hängen. Er findet keine Nahrung. Die Bienen Honey und Susi haben dicke Tränen in den Augen, und selbst die Kinder müssen weinen.

Den Kindern brachte Kast zuletzt übrigens noch eine kleine natürliche „Brotzeit”, wie sie es nannte, mit „süßen Gummi-Feldmäusen und Fröschen.” „Es wird so viel zugepflastert”

Lesen Sie die ganze Geschichte in der Montagsausgabe der Aichacher Zeitung.


Von Bastian Brummer
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