Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.05.2019 12:00

Kreißsaal dahoam

Kathrin Birndorfer   mit ihrem fast zweijährigen Sohn Nathanael und rundem Babybauch. Ihr neunjähriger Sohn Tamino freut sich schon auf das Geschwisterchen, das zu Hause auf die Welt kommen soll. 	Foto: Alice Lauria (Foto: Alice Lauria)
Kathrin Birndorfer mit ihrem fast zweijährigen Sohn Nathanael und rundem Babybauch. Ihr neunjähriger Sohn Tamino freut sich schon auf das Geschwisterchen, das zu Hause auf die Welt kommen soll. Foto: Alice Lauria (Foto: Alice Lauria)
Kathrin Birndorfer mit ihrem fast zweijährigen Sohn Nathanael und rundem Babybauch. Ihr neunjähriger Sohn Tamino freut sich schon auf das Geschwisterchen, das zu Hause auf die Welt kommen soll. Foto: Alice Lauria (Foto: Alice Lauria)
Kathrin Birndorfer mit ihrem fast zweijährigen Sohn Nathanael und rundem Babybauch. Ihr neunjähriger Sohn Tamino freut sich schon auf das Geschwisterchen, das zu Hause auf die Welt kommen soll. Foto: Alice Lauria (Foto: Alice Lauria)
Kathrin Birndorfer mit ihrem fast zweijährigen Sohn Nathanael und rundem Babybauch. Ihr neunjähriger Sohn Tamino freut sich schon auf das Geschwisterchen, das zu Hause auf die Welt kommen soll. Foto: Alice Lauria (Foto: Alice Lauria)

Die Geburt im Krankenhaus Aichach war für Birndorfer eine durchwegs positive Erfahrung. Sie habe mit liebevoller Betreuung durch die Hebammen stets das Gefühl gehabt, selbstbestimmt den Signalen des Körpers während der Geburt nachgehen zu können. Im Vorfeld hatte sich Kathrin Birndorfer mit Hypnobirthing auf die Niederkunft vorbereitet. Dabei handelt es sich um Atem-, Entspannungs- und Meditationstechniken sowie Übungen zur Visualisierung während der Geburt, die es ermöglichen sollen, schmerzfrei zu gebären. Das habe auch exakt so funktioniert, erzählt die Aichacherin. Vor allem nach der deutlich schmerzhafteren Geburt ihres ersten Kindes vor neun Jahren sei das eine sehr heilsame Erfahrung gewesen.

Als nun zu Beginn der jetzigen Schwangerschaft die ersten Gerüchte über die Schließung der Aichacher Geburtshilfe die Runde machten, war für sie schnell klar, dass sie sich um eine Hausgeburtshebamme bemühen muss. Birndorfer hatte sich schon früher mit der Möglichkeit einer Hausgeburt beim dritten Kind auseinandergesetzt, daher fiel die Entscheidung nicht schwer. Bei einer problemlosen unkomplizierten Schwangerschaft steht einer Hausgeburt vor allem bei Mehrgebärenden nichts entgegen.

Eine Hausgeburt sei trotz des verbreiteten Irrglaubens keineswegs riskanter oder gefährlicher als eine Entbindung im Geburtshaus oder dem Krankenhaus, weiß die Stillberaterin. Zu Hause fühlten sich die meisten werdenden Mütter am wohlsten und können folglich besonders gut entspannen.

Kathrin Birndorfer hat zwischenzeitlich bereits die 38. Schwangerschaftswoche erreicht und freut sich nunmehr auf die bevorstehende Hausgeburt. Im Falle einer nötigen Verlegung ins Krankenhaus hat sie sich für die Ilmtalklinik Pfaffenhofen entschieden, die in einer guten halben Stunde erreichbar ist.

Ihr Herzensprojekt, das Stillcafé „MuMi”, möchte sie auch nach der Geburt ihres dritten Kindes unbedingt weiter aufrecht erhalten. Bei dem einmal im Monat stattfindenden Treffen zum Erfahrungsaustausch mit nützlichen Tipps rund um Babys und Kleinkinder im Café der Caritas an der Münchner Straße in Aichach, kann sie in Zukunft dann auch über ihre Erfahrungen bei einer Hausgeburt berichten.

Das nächste Treffen des Stillcafés findet am Donnerstag, 9. Mai, von 15 bis etwa 16.30 Uhr statt, dann am 6. Juni und danach wieder jeden zweiten Donnerstag im Monat.

Lesen Sie den ganzen Artikel in der Samstagsausgabe der Aichacher Zeitung.


Von Berndt Herrmann
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