Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.04.2019 12:00

Mit „Eiss” das Eis brechen

Der Spaß  steht im Vordergrund bei Eiss, der „Erlebten Inklusiven Sportschule”: Ab 9. Mai gibt es auch in Aichach eine Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter. Angesiedelt ist sie beim TSV. 	Foto: BVS Bayern (Foto: BVS Bayern)
Der Spaß steht im Vordergrund bei Eiss, der „Erlebten Inklusiven Sportschule”: Ab 9. Mai gibt es auch in Aichach eine Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter. Angesiedelt ist sie beim TSV. Foto: BVS Bayern (Foto: BVS Bayern)
Der Spaß steht im Vordergrund bei Eiss, der „Erlebten Inklusiven Sportschule”: Ab 9. Mai gibt es auch in Aichach eine Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter. Angesiedelt ist sie beim TSV. Foto: BVS Bayern (Foto: BVS Bayern)
Der Spaß steht im Vordergrund bei Eiss, der „Erlebten Inklusiven Sportschule”: Ab 9. Mai gibt es auch in Aichach eine Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter. Angesiedelt ist sie beim TSV. Foto: BVS Bayern (Foto: BVS Bayern)
Der Spaß steht im Vordergrund bei Eiss, der „Erlebten Inklusiven Sportschule”: Ab 9. Mai gibt es auch in Aichach eine Gruppe für Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter. Angesiedelt ist sie beim TSV. Foto: BVS Bayern (Foto: BVS Bayern)

„Kinder mit und ohne Behinderung im Vorschul- und Grundschulalter sollen Vielfalt und Unterschiedlichkeit als Normalität erleben und so langfristig gemeinsam in der TSV-Familie Sport treiben”, betonte TSV-Geschäftsführerin Nicole Vogt im Rahmen einer Pressekonferenz mit Bürgermeister Klaus Habermann. Vorurteile und Schubladendenken seien in diesem Alter noch nicht ausgeprägt, die erwünschte „Normalität” meist schnell und unkompliziert erreicht. Der Knackpunkt seien ohnehin meist die Eltern, „die Vorurteile haben und ihre nicht behinderten Kinder nur zögerlich in solche Gruppen schicken”, weiß Vogt aus Erfahrung. Sie ist nicht nur diplomierte Sportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Behindertensport, sondern war ab 2009 beim Bayerischen Behindertensportverband als Referentin für Inklusionssport beschäftigt. An die 60 Vereine hat sie bei der Umsetzung von „Eiss” betreut. Mittlerweile gibt es fast 80 Gruppen. „Eiss” steht für „Erlebte inklusive Sportschule” und ist ein Projekt des Bayerischen Behindertensportverbandes. Finanziert wird es aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales. Vogt freut sich darauf, nun eine inklusive Sportgruppe nicht nur vom Schreibtisch aus begleiten, sondern auch aktiv betreiben zu können. Ihre beiden eigenen, nicht behinderten Kinder seien auf jeden Fall mit dabei. Unterstützt wird Vogt von Ursula Weißkirchen, einer Erzieherin mit Zusatzausbildung Psychomotorik. Ein glücklicher Zufall, den man nützen möchte. „Ohne diese beiden wäre eine solche Gruppe nicht möglich”, unterstrich TSV-Vorsitzender Klaus Laske mit Blick auf Diskussionen in der Vergangenheit um das Thema Behindertensport beim TSV. Entsprechend geschulte Teamleiter seien nun mal die zwingende Voraussetzung. Zusätzlichen Schub gab die übrigens fast fertige „Sportbox” des Vereins, die Kapazitäten in der TSV-Halle frei macht.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 20. April 2019.


Von Robert Edler
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