Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.01.2019 09:55

Konjunktur auf dem Automarkt hält an

Trotzt einzelner Schwankungen hat der Automarkt weiter zugelegt. Insgesamt stiegen die Zulassungen in den EU-Ländern um mehr als 15 Millionen Fahrzeuge. Das sind laut Branchenverband Acea mehr als drei Prozent. Ein Abrutschen der Verkaufszahlen im Dezember hingegen sei auf einen Kalendereffekt zurückzuführen. Denn im Vergleich zum Dezember 2017 gab es einen ganzen Arbeitstag weniger. Am meisten

konnten dabei in Litauen mit 27 Prozent, Ungarn mit mehr als 20 Prozent und Bulgarien mit über 18 Prozent verzeichnet werden. Im Vereinigten Königreich hingegen sanken die Neuanmeldungen um fast sechs Prozent. In Irland waren es sogar mehr als zehn Prozent weniger. Somit ergibt sich hier eine Differenz von 130000 Fahrzeugen bei der Zulassung.

Dabei zeigt sich im europäischen Vergleich, dass die gute Konjunkturlage auch im Bereich des Automarkts einem Aufwärtstrend folgt. So liegen alle wichtigen Automärkte in einem positiven Bereich. Wobei Großbritannien hier das erste Mal seit sechs Jahren laut Acea

.

Im Vergleich zum restlichen europäischen Markt ist dies jedoch für das neue Jahr ebenfalls nicht anders zu erwarten. Hierzulande zeigt sich zudem eine eher zurückhaltende Zahl. Mit 2,7 Prozent war der Absatz in Deutschland eher unterdurchschnittlich. Im Gegensatz dazu ist der Osten besonders zulassungsfreudig. So wurden in Polen beispielsweise letztes Jahr rund 500000 neue Fahrzeuge angemeldet.

Interessierte haben europaweit die Qual der Wahl, welchem Hersteller sie ihr Vertrauen schenken. Denn der Markt ist breit gefächert und Angebote gibt es viele. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen und um das Auto zu finden, das optimal zu den Ansprüchen passt –

. Denn mit Blick auf die Marktanteile zeigt sich in Europa ein deutliches Bild. Ganz vorne findet sich der deutsche Konzern VW. Dieser stellte fast ein Viertel aller Fahrzeuge, die in der EU zugelassen wurden. Hierzu zählen neben Volkswagen ebenso Audi und Porsche. Somit wurden von den Automarken mehr als 3,5 Millionen Pkw in der Europäischen Union zugelassen.

Auf Rang zwei rangiert der französische Konzern PSA. Dieser zeigt sich für die Produktion von Citroën, Peugeot, Opel, DS und Vauxhall verantwortlich. Die japanischen Hersteller wie Honda, Mazda, Toyota, Nissan, Mitsubishi und Suzuki gemeinsam kommen in Europa auf fast 13 Prozent der Neuzulassungen.

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