Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.11.2018 12:00

Zugunglück: Neue Aufgaben für Ermittler

Das total zerstörte Führerhaus   des Unglückszuges. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Das Wrack wird von der Bayerischen Regiobahn nach wie vor aufbewahrt. Noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Hergang des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und 14 zum Teil schwer verletzt wurden.	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das total zerstörte Führerhaus des Unglückszuges. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Das Wrack wird von der Bayerischen Regiobahn nach wie vor aufbewahrt. Noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Hergang des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und 14 zum Teil schwer verletzt wurden. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das total zerstörte Führerhaus des Unglückszuges. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Das Wrack wird von der Bayerischen Regiobahn nach wie vor aufbewahrt. Noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Hergang des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und 14 zum Teil schwer verletzt wurden. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das total zerstörte Führerhaus des Unglückszuges. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Das Wrack wird von der Bayerischen Regiobahn nach wie vor aufbewahrt. Noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Hergang des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und 14 zum Teil schwer verletzt wurden. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Das total zerstörte Führerhaus des Unglückszuges. Die Bergung gestaltete sich schwierig. Das Wrack wird von der Bayerischen Regiobahn nach wie vor aufbewahrt. Noch nicht abgeschlossen sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zum Hergang des Unglücks, bei dem zwei Menschen starben und 14 zum Teil schwer verletzt wurden. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Die verhängnisvolle Karambolage ereignete sich, als der einfahrende Personenzug auf ein Gleis geleitet wurde, auf dem ein Güterzug abgestellt war. Nach dem damaligen Erkenntnisstand hatte der Fahrdienstleiter, der die Weichen mechanisch stellen muss, den abgestellten Zug nicht gesehen oder vergessen. Der Bahnhof in der Paarstadt ist der einzige auf der Strecke zwischen Augsburg und Ingolstadt, an dem noch ein mechanisches Stellwerk seinen Dienst verrichtet. Dort gilt das Prinzip des Augenscheins - und Handarbeit. Ob freie Sicht herrscht, muss der Fahrdienstleiter selbst prüfen. Ein elektronisches Warnsystem, das die Kontrolle durch reinen Augenschein ersetzt, hätte das Unglück vermutlich verhindert. Eine technische Störung schloss die Polizei kurz nach dem Unfall jedenfalls aus, man ging von menschlichem Versagen aus.

Ein Gutachten wurde zur genauen Klärung des Unfallhergangs in Auftrag gegeben. Das liege inzwischen vor, wie Augsburgs Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai auf Nachfrage erklärte. Zu Inhalten wollte er sich nicht äußern. Es seien ergänzende Ermittlungen notwendig geworden. Wann auch sie abgeschlossen sind, könne man momentan nicht sagen. „An Spekulationen beteilige ich mich nicht”, so Nickolai.


Von Robert Edler
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