Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.10.2018 12:00

Nur gesund sein ist schöner: Neues Aichacher Krankenhaus eingeweiht

Vor dem Krankenhaus  wurde Ministerpräsident Markus Söder lautstark und mit Pulverdampf von den Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft willkommen geheißen, im Anschluss an den Festakt gab es dann - zur Freude der Personenschützer - sogar noch ein kleines Feuerwerk. Die Küchenteams der Kliniken an der Paar hatten den Krankenhausneubau als Torte nachgebaut. „Mit viel Eierlikör”, wie Söder feststellte und den Gästen deshalb schon mal eine stimmungsvolle Feier garantierte. Leider konnte der Ministerpräsident das gute Stück nicht mitnehmen zur nächsten Kabinettssitzung, wie sich das Landrat Klaus Metzger vorgestellt hatte. Im Bild von links Aichachs Küchenchef Horst Pappenberger, Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Klaus Metzger und Friedbergs Küchenchef Harald Pfaffenzeller.	Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Vor dem Krankenhaus wurde Ministerpräsident Markus Söder lautstark und mit Pulverdampf von den Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft willkommen geheißen, im Anschluss an den Festakt gab es dann - zur Freude der Personenschützer - sogar noch ein kleines Feuerwerk. Die Küchenteams der Kliniken an der Paar hatten den Krankenhausneubau als Torte nachgebaut. „Mit viel Eierlikör”, wie Söder feststellte und den Gästen deshalb schon mal eine stimmungsvolle Feier garantierte. Leider konnte der Ministerpräsident das gute Stück nicht mitnehmen zur nächsten Kabinettssitzung, wie sich das Landrat Klaus Metzger vorgestellt hatte. Im Bild von links Aichachs Küchenchef Horst Pappenberger, Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Klaus Metzger und Friedbergs Küchenchef Harald Pfaffenzeller. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Vor dem Krankenhaus wurde Ministerpräsident Markus Söder lautstark und mit Pulverdampf von den Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft willkommen geheißen, im Anschluss an den Festakt gab es dann - zur Freude der Personenschützer - sogar noch ein kleines Feuerwerk. Die Küchenteams der Kliniken an der Paar hatten den Krankenhausneubau als Torte nachgebaut. „Mit viel Eierlikör”, wie Söder feststellte und den Gästen deshalb schon mal eine stimmungsvolle Feier garantierte. Leider konnte der Ministerpräsident das gute Stück nicht mitnehmen zur nächsten Kabinettssitzung, wie sich das Landrat Klaus Metzger vorgestellt hatte. Im Bild von links Aichachs Küchenchef Horst Pappenberger, Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Klaus Metzger und Friedbergs Küchenchef Harald Pfaffenzeller. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Vor dem Krankenhaus wurde Ministerpräsident Markus Söder lautstark und mit Pulverdampf von den Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft willkommen geheißen, im Anschluss an den Festakt gab es dann - zur Freude der Personenschützer - sogar noch ein kleines Feuerwerk. Die Küchenteams der Kliniken an der Paar hatten den Krankenhausneubau als Torte nachgebaut. „Mit viel Eierlikör”, wie Söder feststellte und den Gästen deshalb schon mal eine stimmungsvolle Feier garantierte. Leider konnte der Ministerpräsident das gute Stück nicht mitnehmen zur nächsten Kabinettssitzung, wie sich das Landrat Klaus Metzger vorgestellt hatte. Im Bild von links Aichachs Küchenchef Horst Pappenberger, Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Klaus Metzger und Friedbergs Küchenchef Harald Pfaffenzeller. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)
Vor dem Krankenhaus wurde Ministerpräsident Markus Söder lautstark und mit Pulverdampf von den Böllerschützen der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft willkommen geheißen, im Anschluss an den Festakt gab es dann - zur Freude der Personenschützer - sogar noch ein kleines Feuerwerk. Die Küchenteams der Kliniken an der Paar hatten den Krankenhausneubau als Torte nachgebaut. „Mit viel Eierlikör”, wie Söder feststellte und den Gästen deshalb schon mal eine stimmungsvolle Feier garantierte. Leider konnte der Ministerpräsident das gute Stück nicht mitnehmen zur nächsten Kabinettssitzung, wie sich das Landrat Klaus Metzger vorgestellt hatte. Im Bild von links Aichachs Küchenchef Horst Pappenberger, Klinik-Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Landrat Klaus Metzger und Friedbergs Küchenchef Harald Pfaffenzeller. Fotos: Erich Hoffmann (Fotos: Erich Hoffmann)

Fernsehen, Radio und WLAN am Bett, optional Schreibtisch und eigener Bademantel sowie Großbild-TV im Zimmer - man kann tatsächlich wie Geschäftsführer Krzysztof Kazmierczak von „Hotel-Charakter” sprechen, mit dem die Klinik an der Paar glänzt und die Zukunft meistern möchte. Zum Start gibt es nur Gewinner: Die Bevölkerung im Landkreis-Norden, deren wohnortnahe medizinische Versorgung langfristig gesichert ist; längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Die Patienten und Beschäftigten, die unter modernsten Bedingungen gesund werden beziehungsweise arbeiten können. Und schließlich der Landkreis, der angesichts wesentlich wirtschaftlicherer Betriebsabläufe darauf hoffen kann, dass sich das jährliche Klinik-Defizit deutlich reduzieren lässt oder im besten Falle sogar gänzlich in Luft auflöst. Ein Krankenhaus kuriert sich quasi selbst.

Fast 50 Millionen Euro wurden dafür in die Hand genommen. Gut die Hälfte davon übernimmt der Freistaat. Lob und Dank gab es insofern für Ministerpräsident Markus Söder, aber auch für die Kommunalpolitiker und Altlandrat Christian Knauer, die 2010 die Chance nutzten und erfolgreich in die Verhandlungen mit dem bayerischen Sozialministerium einstiegen. „Visionär und mutig” nannte Landrat Dr. Klaus Metzger den Einsatz Knauers. Er verhehle nicht, dass der Bau ein langer Marathonlauf gewesen sei, an dem links und rechts des Wegs einiges passiert ist, so Metzger wohl nicht zuletzt mit Blick auf den schlechten Baugrund und die unvorhergesehenen Folgen. Entscheidend sei am Ende aber das Erreichen des Zieles. Der Zeitplan sei in diesem Fall zwar nicht eingehalten worden, sehr wohl aber der Kostenrahmen. „Heute beginnt eine neue Zeitrechnung in der medizinischen Versorgung im Wittelsbacher Land”, unterstrich der Landkreischef und verpasste dem Neubau mit einem Augenzwinkern das Attribut, modernstes Krankenhaus Europas zu sein - zumindest gestern und bis zur Eröffnung der nächsten Klinik.


Von Robert Edler
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