Viele tatsächliche und selbsternannte Experten blickten in genau diese Zukunft vor einiger Zeit noch düster. Zu teuer sei die regenerative Energie, und durch die Förderung mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werde der Strom vor allem der Verbraucher belastet. Das war tatsächlich der Fall, als die Einspeisevergütung noch wesentlich höher lag und die Stromproduktion wesentlich teurer war. „Für mich war immer klar, dass das Ziel sein muss, auf dem Markt ohne Förderung zu bestehen“, sagt Bichler, „das ist Marktwirtschaft.“ Bei den großen Anlagen mit einer Fläche von mehr als 10 000 Quadratmetern sei dies erreicht. „Wir produzieren aktuell für fünf Cent pro Kilowattstunde, manchmal darunter. An den großen Strombörsen liegt der Preis gerade bei 4,8 bis zu über fünf Cent“, rechnet Martin Bichler vor und betont: „Mit den Anlagen wird das EEG-Konto somit nicht mehr oder fast nicht mehr belastet.“