Wie die Polizei weiter mitteilt, meldeten die Eltern der 22-Jährigen ihre Tochter am Abend des Pfingstsonntags als vermisst. Sie war bereits am Montag, 17. Mai, mit ihrem auffallend bunten Wohnmobil von Affing aus in die Berge aufgebrochen, am Pfingstsonntag wollte sie wegen einer Familienfeier wieder zurück sein.Den letzten Kontakt hatten die Eltern am Dienstag, als ihre Tochter ihnen ein Bild über den Kurznachrichtendienst WhatsApp schickte. Es wurde vom Aussichtspunkt „Kramerspitz” aufgenommen mit Blick auf Garmisch-Partenkirchen. Dieses Bild half der Polizei bei der Suche nach der jungen Frau. Eine Streife aus Garmisch-Partenkirchen fand am späten Abend des Pfingstsonntags das Wohnmobil am Parkplatz Quellenhof in Obergrainau (Landkreis Garmisch-Partenkirchen), es war versperrt und leer. Der Parkplatz wird gerne von Wanderern genutzt.Am Morgen des Pfingstmontags wurde eine Suchaktion im Kramergebiet eingeleitet. Fünf Beamte der Alpinen Einsatzgruppe sowie 15 Frauen und Männer der Bergwachtbereitschaft Garmisch-Partenkirchen machten sich auf den Weg. Außerdem suchte ein Polizeihubschrauber das Gebiet am Berg Kramer ab.Um kurz nach 10 Uhr meldete ein Suchtrupp eine leblose Person in einem „Ackerlaine” genannten Geröllfeld, berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern-Süd weiter. Nachdem der Fundort nicht zugänglich war, wurden ein Bergwachtler und ein Polizeibergführer durch den Hubschrauber an die Stelle gebracht. Kurze Zeit später hatte man die traurige Gewissheit, dass es sich bei der leblosen Person um die 22-Jährige aus Frechholzhausen handelte. Sie war etwa 50 bis 60 Höhenmeter über steiles, grasdurchwachsenes Gelände abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Die genaue Unfallursache wird nun durch einen Polizeibergführer ermittelt.Noch am gestrigen Nachmittag wurden Bilder und eine Personenbeschreibung der Vermissten über Onlineportale von Zeitungen und soziale Medien geteilt. Am frühen Abend wurde die böse Vorahnung, der jungen Frau muss etwas passiert sein, schließlich traurige Gewissheit. tw