Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.07.2021 15:44

Bauplätze im Minutentakt: 40 Grundstücke in Mühlhausen werden verkauft

Die Zufahrt zum neuen Baugebiet am Weberanger   in Mühlhausen ist so gut wie fertig, aktuell wird das Gebiet erschlossen. Und endlich können auch die Grundstücke an die sehnsüchtig wartenden Bauwerber vergeben werden. 	Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Die Zufahrt zum neuen Baugebiet am Weberanger in Mühlhausen ist so gut wie fertig, aktuell wird das Gebiet erschlossen. Und endlich können auch die Grundstücke an die sehnsüchtig wartenden Bauwerber vergeben werden. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Die Zufahrt zum neuen Baugebiet am Weberanger in Mühlhausen ist so gut wie fertig, aktuell wird das Gebiet erschlossen. Und endlich können auch die Grundstücke an die sehnsüchtig wartenden Bauwerber vergeben werden. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Die Zufahrt zum neuen Baugebiet am Weberanger in Mühlhausen ist so gut wie fertig, aktuell wird das Gebiet erschlossen. Und endlich können auch die Grundstücke an die sehnsüchtig wartenden Bauwerber vergeben werden. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Die Zufahrt zum neuen Baugebiet am Weberanger in Mühlhausen ist so gut wie fertig, aktuell wird das Gebiet erschlossen. Und endlich können auch die Grundstücke an die sehnsüchtig wartenden Bauwerber vergeben werden. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)

Die im Vorfeld „erforderlichen förmlichen Verfahrensschritte konnten in der Zwischenzeit abgeschlossen werden”, heißt es auf der Homepage der Gemeinde Affing. Zugute kommt der Vergabe auch die aktuell niedrige Inzidenz, die es ermöglicht, dass sich trotzt Pandemie zu einem besonderen Anlass bis zu 50 Personen in geschlossenen Räumen treffen können. Zum Ende der Bewerbungsfrist hatten sich rund 250 Interessenten für die 40 Grundstücke, die vermarktet werden, gemeldet. Nach der Prüfung, blieben etwa 200 über. Gemäß den Vergabekriterien wurden ihnen Punkte zugeteilt und danach Platzziffern vergeben. Um den Personenkreis möglichst klein zu halten, setzte man drei nicht-öffentliche Vergabetermine an: Los geht es am 20. Juli in der Affinger Mehrzweckhalle für die Platzziffern eins bis 20. Am nächsten Tag sind 21 bis 38 an der Reihe, am 22. Juli die Nummern 39 bis 73.

Über die Punkte, die die 215 verbliebenen Bewerber erreicht haben, wurde quasi eine Rangliste erstellt. Weil aber oft dieselbe Punktzahl erreicht wurde, entscheidet in vielen Fällen das Los, wer zuerst Zugriff auf einen Bauplatz hat. Im Zweifel müssen sich die Beteiligten innerhalb von Minuten für oder gegen einen möglichen Bauplatz entscheiden - und zwar vor Ort. Damit alles ordnungsgemäß abläuft, überwacht ein Notar das Vergabeverfahren. Auch die Entwürfe für einen Kaufvertrag werden laut Bürgermeister Markus Winklhofer noch am selben Tag ausgehändigt. Er ist daher zuversichtlich, dass die Grundstücksgeschäfte noch in diesem Sommer in trockenen Tüchern sind.

Bereits im Oktober 2020 legte der Gemeinderat nicht-öffentlich den Grundstückspreis fest. Der variiert je nach Lage im Gebiet, der Basispreis beträgt knapp 300 Euro pro Quadratmeter, inklusive Erschließungskosten. Für verschiedene Lagen, etwa unter einer Stromleitung oder in der nähe der Staatsstraße gibt es Vergünstigungen. Mit Blick auf die kürzlich veröffentlichten Bodenrichtwerte liegt dieser Preis gut im Rennen: Im Schnitt errechnete der Gutachterausschuss für Affing einen Preis von 306 Euro pro Quadratmeter, das Minimum lag bei 220 Euro, der Spitzenwert bei 350 Euro für den Quadratmeter.


Von Verena Heisserer
north