Die ist nötig, damit bei der Ersatzpflanzung der Grenzabstand eingehalten werden kann. Wie Bürgermeister Markus Winklhofer in der Sitzung erklärte, sieht der Plan die Pflanzung von rund 100 Bäumen und 370 Sträuchern vor. Das sei mit der Unteren Naturschutzbehörde abgesprochen. Um den Aufwand für die Kommune möglichst gering zu halten, hatte die Verwaltung vorgeschlagen, dass Affing die Vermessungskosten tragen und im Gegenzug eine Vereinbarung mit dem Eigentümer abschließen soll, wonach dieser für Fällung und Ersatzpflanzung allein zuständig sein soll, die Gemeinde also außen vor bleibt. Dieser Punkt wurde gestrichen. Lediglich die Vermessung wurde in Auftrag gegeben. Stein des Anstoßes in der Diskussion war die Fällung der Bäume an sich. Winklhofer betonte, er habe einiges unternommen und versucht, die Eigentümer umzustimmen, aber: „Deren Entschluss steht fest, sie wollen die Bäume aus haftungsrechtlichen Gründen weghaben, und die kann man ihnen nicht abnehmen”, so der Bürgermeister. Josef Engelschalk wollte nicht einsehen, warum man die Bäume fällen soll. Er sieht das Problem vorwiegend am Graben, der sich verschoben hat und regte einen Grundstückskauf an. Dem räumte Winklhofer allerdings wenig Chancen ein. Paul Moll appellierte, man möge alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Bäume zu retten - „das versteht keiner”. Josef Tränkl regte an, wenigstens die Grenzbäume im Besitz der Gemeinde zu erhalten. So oder so: Um eine Vermessung kommt die Gemeinde nicht herum, diese wurde einstimmig veranlasst, die Kosten dafür werden geteilt. Fortsetzung folgt.