Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.01.2022 12:12

Versicherungen für Berufsanfänger: Die drei wichtigsten Policen

Bildnachweis: Pixabay, 286098, kalhh (Bildnachweis: Pixabay, 286098, kalhh)
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Dabei sollte aber der Versicherungsschutz nicht vergessen werden, um bösen Überraschungen wie Schadensersatzklagen oder den wirtschaftlichen Folgen einer Erwerbsunfähigkeit erfolgreich vorzubeugen. Drei Versicherungen sind besonders wichtig:

Spätestens beim Einzug in die erste eigene Wohnung oder beim Unterschreiben des ersten Arbeitsvertrages sind Berufsanfänger nicht mehr in der privaten Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert. Bei Studierenden ist das sogar schon oft vorher der Fall. Jetzt ist es an der Zeit, umgehend selbst eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen. Sonst drohen bei einer Schädigung Dritter Schadensersatzforderungen, etwa bei einem selbstverschuldeten Verkehrsunfall mit Personenschaden, Diese Forderungen können so hoch sein, dass sie den finanziellen Ruin zur Folge haben. Eine private Haftpflichtversicherung ist bereits für unter 50 Euro im Jahr zu haben. In einigen freien Berufen ist außerdem eine Berufshaftpflicht verpflichtend.

Wer gerade ins Berufsleben startet, macht sich in der Regel kaum Gedanken über eine dauerhafte Berufsunfähigkeit. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit höher als viele denken – so haben Herz- und Kreislauferkrankungen, Rückenprobleme oder es bereits vielen Arbeitnehmern unmöglich gemacht, weiterhin ihrem Job nachzugehen. Die finanzielle Absicherung durch eine Erwerbsminderungsrente reicht dann oft nicht aus, und der soziale Abstieg droht. Wie er sich vermeiden lässt, steht in einem Ratgeber-Artikel für Studierende, der auf der zu finden ist. Demnach ist die Zeit während des Studiums oder der Ausbildung ideal, um eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz BU) abzuschließen. Der Grund hierfür liegt laut tecis-Artikel im frühen Eintrittsalter: Jungen Berufseinsteigern kommt dabei zugute, dass sie in gesundheitlicher Hinsicht in der Regel noch völlig unvorbelastet sind. Dementsprechend günstig fallen die Beiträge für die BU aus. In späteren Jahren kann das schon ganz anders aussehen.

Zudem gibt es bei vielen BU-Verträgen heute eine Nachversicherungsgarantie: Sind Ausbildung oder Studium absolviert, ist eine spätere Anpassung des Versicherungsschutzes möglich, ohne dass eine erneute Gesundheitsprüfung seitens der Versicherung eingefordert wird – so der tecis-Beitrag. Gründe für so eine Nachversicherung können unter anderem eine Heirat, familiärer Nachwuchs oder der Beginn einer beruflichen Selbstständigkeit sein.

Die meisten Berufsstarter beginnen ihre Karriere in einem Angestelltenverhältnis und erhalten zunächst ein Gehalt, das unter der liegt. Damit treten sie automatisch in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) ein. Angestellte können dabei aus mehreren GKV eine auswählen. Sie gewähren die medizinische Regelversorgung, allerdings gibt es bei Behandlungen im Ausland, bei Hilfs- und Heilmitteln sowie bei Zahnbehandlungen Versorgungslücken.

Versicherte haben die Möglichkeit, Krankenzusatzversicherungen abzuschließen, um besser abgesichert zu sein. Empfehlenswert sind bei Bedarf eine Auslandsreisekrankenversicherung für berufliche und private Aufenthalte im Ausland sowie eine Zahnzusatzversicherung.

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