Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.04.2018 17:37

So trägt man Jeans 2018

Tappered Jeans by Jack and Jones
Tappered Jeans by Jack and Jones
Tappered Jeans by Jack and Jones
Tappered Jeans by Jack and Jones
Tappered Jeans by Jack and Jones

Einige Jeanstrends aus dem Jahr 2017 dürfen auch dieses Jahr weiter im Kleiderschrank bleiben. Slim-Fit und Skinny Jeans sind so ein Fall. Wer noch kein Exemplar mit niedrigem Taillenbund, schmal geschnittenen Oberschenkeln und engen Abschlüssen am Bein hat, findet

. Auch Distressed Denim ist weiterhin angesagt. Die gerippten, gebleichten Jeans mit Löchern, Nähten und Rissen werden 2018 in einen neuen Kontext gesetzt. Mit einem klassischen weißen Shirt und einem edlen Leinenblazer sind die Hosen im Used-Look perfekt für einen Auftritt zwischen leger und elegant.

Das Comeback der weißen Jeans

Weiße Jeans haben Geschichte geschrieben. Schließlich markierten sie in den 1960er Jahren endgültig den Bruch von Denim mit der Arbeitswelt. David Hemmings machte im Kultfilm „Blow Up” mit Jane Birkin die Hosenfarbe weltberühmt. Auch in den 1980ern war die weiße Levi's 501 das modische Sinnbild des Jahrzehnts. Ob auf Sylt oder Sansibar - weiße Jeans verkörpern das Sommergefühl schlechthin. Modebewusste Männer tragen weiße Jeans 2018 mit einem Sakko, Hemd und Loafern. Dabei ist es wichtig, bei der Hosenauswahl nicht auf ein strenges Weiß zu setzen, sondern zu cremefarbenen Tönen zu greifen. Kombiniert wird die cremeweiße Jeans dann mit einem Hemd in Blau oder Braun.

Die 1990er sind wieder da

Die Dad-Jeans war in den 1990ern das Sinnbild für Gemütlichkeit mit ihrem hohen Bund und den langen Beinen. Den Namen hat dieser Schnitt deshalb, weil US-amerikanische Väter vermehrt darin gesehen wurden, wie sie ihre Kinder zur Schule brachten. 2018 stellen Dad-Jeans einen ehrlichen Freizeitlook dar, der keine Extras benötigt. Turnschuhe im Retrodesign passen dazu, ansonsten kann ein Printshirt ohne Gürtel in der Hose getragen werden. Den Clou dazu bilden weiße Tennissocken. Auch ein Kapuzenpulli, eine Baseballkappe oder ein einfaches Sweatshirt vertragen sich optimal mit Dad-Jeans. Die Modelle kommen generell stonewashed daher. Das gilt auch für den Rest der Jeansmode. Etwas ausgewaschenes Denim mit einem leichten Graustich geht auch bei den übrigen Schnitten.

Einmal Jeans ist nicht genug

Double Denim ist ein weiterer wichtiger Trend bei Jeans 2018. Denn nun werden zur Jeans auch Hemd und Jacke aus dem gleichen Stoff getragen. Allerdings birgt der Look ein paar Fettnäpfchen. Ton in Ton ist weniger optimal als das Spiel mit zwei verschiedenen Denimfarben. Ist die Hose stonewashed, sollten Hemd oder Jacke in einem deutlich dunkleren Jeanston sein. Mit Ausnahme von Raw Denim. Hier können beide Teile in derselben Farbe sein, was

. Kombiniert werden dazu ein schlichtes weißes Shirt und Sneakers.

Tapered Jeans

Große Männer haben zumindest beim Jeanskauf oft große Probleme. Ist die Länge optimal, ist die Hose meist zu weit. Sitzt der Bund, ist die Hose zu kurz. Ärgerlich, wenn nach dem Shopping im Jeansladen der nächste Gang zum Schneider gehen muss. Tapered Jeans bieten 2018 die perfekte Lösung für große Männer. Die Oberschenkel sind recht weit geschnitten, zum Knöchel hin wird es schmaler. Kombiniert werden kann dazu, was gefällt.

Raw Denim und Orange

Den Kontrapunkt zu all den stonewashed Jeans bildet 2018 Raw Denim. Darunter sind unbehandelte Jeans in tiefem Blau zu verstehen. Kombiniert dazu wird ein T-Shirt in Orange. Die Farbe spielt 2018 in der Männermode eine Schlüsselrolle. Die Knallfarbe braucht einen unaufgeregten Partner wie Raw Denim, um optimal in Szene gesetzt zu werden. Wer es nicht ganz so auffällig mag, greift zu einem weiteren Klassiker, der 2018 ein Comeback feiert: das Karohemd. Da Jeans dieses Jahr generell weiter geschnitten sind, gilt als Faustregel: Je weiter die Hose, desto schmäler geschnitten das Oberteil. So werden die Proportionen harmonisch.

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