Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.10.2022 13:58

Über eine Tonne Kartoffelsalat verkauft

<b>Mit dem Kranzerl</b>, dem Abschlussessen, sagte der Schützenverein Edelweiß Danke an alle freiwilligen Helfer der Festwoche. Der Tassilosaal des Klosters war dazu am Samstag voll belegt. (Foto: Willi Wagner)
Mit dem Kranzerl, dem Abschlussessen, sagte der Schützenverein Edelweiß Danke an alle freiwilligen Helfer der Festwoche. Der Tassilosaal des Klosters war dazu am Samstag voll belegt. (Foto: Willi Wagner)
Mit dem Kranzerl, dem Abschlussessen, sagte der Schützenverein Edelweiß Danke an alle freiwilligen Helfer der Festwoche. Der Tassilosaal des Klosters war dazu am Samstag voll belegt. (Foto: Willi Wagner)
Mit dem Kranzerl, dem Abschlussessen, sagte der Schützenverein Edelweiß Danke an alle freiwilligen Helfer der Festwoche. Der Tassilosaal des Klosters war dazu am Samstag voll belegt. (Foto: Willi Wagner)
Mit dem Kranzerl, dem Abschlussessen, sagte der Schützenverein Edelweiß Danke an alle freiwilligen Helfer der Festwoche. Der Tassilosaal des Klosters war dazu am Samstag voll belegt. (Foto: Willi Wagner)

Nach zwei Jahren Coronapause konnte Thierhaupten in diesem Jahr wieder eine Festwoche feiern. Veranstalter waren diesmal die Edelweiß-Schützen, die damit auch ihr 100-jähriges Gründungsfest begingen. Garanten für einen reibungslosen Ablauf des weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Volksfestes sind die vielen freiwilligen Helfer, denn ein Verein alleine könnte den Arbeitsumfang nicht stemmen. Traditionsgemäß sind die fleißigen Hände alle zu einem gemeinsamen Abschlussabend, dem „Kranzerl“ eingeladen. Am Samstag war es an den Schützen, sich für die erfahrene Unterstützung zu bedanken.

Im voll besetzten Tassilosaal des Klosters hob Festleiter und Schützenmeister Christian Milde zusammen mit Bürgermeister und Schirmherr Toni Brugger die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements hervor. Die Lechraingemeinde habe auch nach zwei Jahren Zwangspause bewiesen, dass ihr Zusammenhalt ungebrochen sei. Über die Schwierigkeiten des Neustarts nach der Unterbrechung hat die AICHACHER ZEITUNG berichtet; Christian Milde rief einige Punkte in Erinnerung: Für den Transport der in Holland bestellten Blüten konnte man erst in letzter Sekunde einen Spediteur finden, händeringend verlegen war man um Bedienungen und das trotz lukrativer Verdienstmöglichkeiten, was zuletzt wegen mangelnder Servicebereitschaft im Hinauswurf eines Großteils der engagierten Bedienungen gipfelte.

Mit verkauften 9000 halben Hendl, 2,5 Tonnen Pommes, und 1,1 Tonnen selbst gefertigten Kartoffelsalat kann sich die Bilanz sehen lassen. Schier unglaublich liest sich der Ausschank in der Bar: 1,65 Hektoliter Spirituosen und 15 Hektoliter Cola. Zum Bierausschank konnte Milde 162,5 Hektoliter aus dem Container nennen, den darüber hinaus gehenden Absatz aus Fässern und Flaschen aber nicht benennen. Einen großen Beitrag zum Gelingen der Festwoche leisten die Hintergrunddienste, so wurden beispielsweise 70 Maschinen Wäsche gewaschen. Ein besonderes Dankeschön ging an Willi Gottwald und Maria Braun, die beide quasi schon zum Inventar der Festwoche gehören. Mit einigen Fotos gab es einen kurzen Rückblick vom Aufbau über das Festgeschehen bis zum letztlich wieder sauber abgeräumten Festplatz. Musikalisch begleitet wurde der Abend von der Festkapelle, den „Original d´Lechtaler Musikanten“. Sie erhielten zwar auch ein Dankeschön, waren aber an diesem Abend die einzigen, die nochmals arbeiteten.

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