Das internationale Geschäft der Pfaff Verkehrstechnik entwickelt sich gut, das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit. Dafür sorgten diverse Großprojekte, darunter die Ausrüstung eines neuen Bahndepots in Ashkelon (Israel). Hier werden elektrische Züge gewartet. Im Jahr 2018 hatte Pfaff Verkehrstechnik den Großauftrag für die komplette Werkstattausstattung des Depots erhalten. Er umfasste neben Gleisanlagen auch ein Achswechselsystem, mehrere Hubtische, mobile Hebeböcke, hydraulische Abstützböcke, Drehscheiben und “Flying Carpets“ für Wartungsarbeiten auf den Zugdächern.
Im Rahmen des Neubau-Projekts wurde in Aschkelon ein Depot errichtet. Die Pfaff Verkehrstechnik hat das Material für das Depot im Jahr 2020 geliefert und die Montage vor Ort im Dezember 2020 gestartet. Zu diesem Zeitpunkt habe es strikte Einreisebeschränkungen gegeben, weshalb die Montage hauptsächlich durch lokale Subunternehmer unter der Aufsicht und Verantwortlichkeit der Pfaff Verkehrstechnik durchgeführt worden seien, berichtet das Unternehmen. Im Frühjahr seien die letzten Tests, Abnahmen und Trainings abgeschlossen worden.
Mit den 24 mobilen Hebeböcken – mit Traglasten von jeweils 15 Tonnen – können die Züge für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten komplett angehoben werden. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten auf dem Dach der Züge wurden die Wartungsgleise mit “Flying Carpets“ ausgestattet. Diese Gestelle hängen an Kranbahnen an der Hallendecke und sind in einem Bereich von 175 Metern über die gesamte Hallenlänge und somit über die gesamte Zuglänge verfahrbar.
Pfaff Verkehrstechnik ist ein Tochterunternehmen der ebenfalls in Kissing ansässigen Columbus McKinnon Engineered Products. Pfaff Verkehrstechnik bietet neben der Lieferung von verkehrstechnischen Komponenten die vollständige Projektierung, Installation und Wartung von schlüsselfertigen Hubanlagen für Schienenfahrzeuge, die weltweit eingesetzt werden.