Augsburg ringt um seine Römer: Ein neues Konzept für die Museen
Auf der Suche nach ihrer Zukunft sind aktuell die Augsburger Kunstsammlungen und Museen. In einer nichtöffentlichen Sondersitzung des Kulturausschusses stellten nun zwei Museumexperten ein Konzept vor, mit dem sich diese Zukunft finden ließe.Sonderausschuss unter Ausschluss der Öffentlichkeit? Das klingt nach brisanten Ergebnissen und nach Geheimniskrämerei. Tatsächlich hat die Nichtöffentlichkeit den Hintergrund, dass hinter Strukturen und Organigrammen auch handelnde Personen stehen, die jeder sofort zuordnen könnte. „Ich möchte aber keine Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen für einen künftigen Handlungsbedarf verantwortlich machen, denn zunächst müssen den Sammlungen die Mittel an die Hand gegeben werden, sich inhaltlich und strukturell besser aufzustellen”, begründet Kulturreferent Thomas Weitzel die Nichtöffentlichkeit - mit dem Inhalt des Konzepts dagegen hatte es nichts zu tun. Hinter den Empfehlungen stehen Matthias Henkel und Jochen Ramming. Sie interviewten im Auftrag der Stadt Mitarbeiter der Museen, starteten eine Bürgerbeteiligung samt Online-Umfrage und legten schließlich ein Entwicklungskonzept vor.